Bäckereikette

Milliarden-Deal für Lagkagehuset-Gründer

Milliarden-Deal für Lagkagehuset-Gründer

Milliarden-Deal für Lagkagehuset-Gründer

jrp
Kopenhagen
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Die Bäckereifiliale in Apenrade. Foto: Google

Steen Skallebæk hat seine letzten Anteile am Lagkagehuset verkauft. Damit sind die nordschleswigschen Wurzeln der Bäckerei-Kette gekappt.

Steen Skallebæk hat seine letzten Anteile am Lagkagehuset verkauft. Damit sind die nordschleswigschen Wurzeln der Bäckerei-Kette gekappt.

Ole Kristoffersen aus Kopenhagen und Steen Skallebæk aus Hadersleben, die Gründer der Bäckerei-Kette Lagkagehuset, haben ihre Anteile an dem Unternehmen an den Kapitalfonds Nordic Kapital verkauft. Das meldet die Zeitung Børsen. Der Kaufpreis soll über eine Milliarde Kronen betragen. Die Summe ist jedoch nicht bestätigt.

Kristoffersen und Skallebæk hatten 2008 gemeinsam das Unternehmen Lagkagehuset gebildet, nachdem sie jeweils selbst eigene Bäckerunternehmen führten. Skallebæk mit zwei großen Bäckereien in Hadersleben und Apenrade. Kurz nach der gemeinsamen Fusion verkauften die Bäckermeister indes 70 Prozent ihrer Anteile an den Kapitalfonds FSN Capital. 

Nordic Kapital übernimmt nun sowohl die Anteile von Skallebæk und Kristoffersen als auch von FSN Capital. Die beiden Bäckermeister waren bisher im Aufsichtsrat ihres gemeinsamen Unternehmens Danish Bake, treten aber jetzt ganz aus dem Lagkagehus-Geschäft aus.

Die Pläne der neuen Besitzer scheinen groß. Wie der Kapitalfonds mitteilt, „steht das Unternehmen nun vor einer weiteren Internationalisierung”. Der bisherige Geschäftsführer Jesper Friis bleibt auch unter den neuen Besitzern am Ruder. Er sagt, er freue sich, die Kette in die Welt zu führen.
Dem endgültigen Abschluss des Handels fehlt jedoch noch das Ja der Behörden.

Lagekagehuset hat 1.800 Mitarbeiter und 65 Geschäfte in ganz Dänemark, sowie zwei Filialen in der britischen Hauptstadt London.

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