Blaulicht

Gewaltiger Scheunenbrand: 6.000 Strohballen in Flammen

Gewaltiger Scheunenbrand: 6.000 Strohballen in Flammen

Gewaltiger Scheunenbrand: 6.000 Strohballen in Flammen

Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Um 01.14 Uhr wurde der Scheunenbrand am Kestrupvej gemeldet. Etwa 6.000 Strohballen standen dort in Flammen. Foto: Larz Grabau

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Ein Scheunenbrand nach dem nächsten hält die Feuerwehrleute der Kommune Hadersleben auf Trab. Seit einigen Monaten stehen immer wieder Scheunen mit Strohballen oder leer stehende Häuser in Flammen. So auch vergangene Nacht am Kestrupvej bei Woyens. Ob eine Verbindung zu den anderen Bränden besteht, ist unklar.

Ein Autofahrer hatte das Feuer beim Vorbeifahren bemerkt und der Einsatzzentrale gemeldet: Eine Scheune auf Vojenslund am Kestrupvej stand in der Nacht zu Dienstag in Flammen. Gut 6.000 Strohballen brannten lichterloh.

Die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren aus Sommerstedt (Sommersted) und Moltrup sowie Feuerwehrleute von Falck in Woyens und der Bereitschaftsbehörde für Nordschleswig waren die ganze Nacht mit den Löscharbeiten beschäftigt. Auch eine Drohne kam zum Einsatz.

Am Dienstagmorgen standen die Strohballen noch immer in Flammen, vom Scheunengebäude war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr viel übrig. „Wir werden voraussichtlich noch ein paar Tage hierbleiben“, schreibt die Bereitschaftsbehörde für Nordschleswig „Brand og Redning Sønderjylland“ auf Facebook.

Die Feuerwehrleute waren die ganze Nacht mit den Löscharbeiten beschäftigt. Foto: Sommersted Frivillige Brandværnet

Brandursache ungeklärt

Es ist nicht der erste Scheunenbrand dieser Art. In den vergangenen Wochen und Monaten mussten die örtlichen Feuerwehren immer wieder zu Bränden in Scheunen und leer stehenden Häusern in der Gegend um Gramm (Gram) und Woyens ausrücken.

Inwieweit jedoch eine Verbindung zwischen den Bränden besteht, ist derzeit noch unklar. „Wir können einen Zusammenhang zu den anderen Brandfällen in der Gegend weder bestätigen noch ausschließen“, sagte Polizeikommissar Dennis Holst am Dienstagmorgen. Die Brandursache müsse laut Holst erst noch geklärt werden. „Wir untersuchen den Fall weiter.“

Die Löscharbeiten werden noch einige Tage andauern. Foto: Larz Grabau
Mehr lesen