Grenzlandgeschichte

Verein beleuchtet das Erbe des Nationalsozialismus

Verein beleuchtet das Erbe des Nationalsozialismus

Verein beleuchtet das Erbe des Nationalsozialismus

Hadersleben/Haderslev
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Die Vortragsreihe beleuchtet die Zeit nach der Volksabstimmung. Foto: Ute Levisen

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Am Dienstagabend, 8. November, ab 19 Uhr feiert „Historisk Samfund for Sønderjylland“ sein 100-jähriges Bestehen mit einem Vortragsabend in der Schleswigschen Kutschensammlung am Simmerstedter Weg in Hadersleben. Es ist der Auftakt einer Vortragsreihe zum Jubiläum.

Anke Spoorendonk, vormals Ministerin in Schleswig-Holstein, sowie Museumsmitarbeiter Jens-Christian Hansen werden einen Vortrag über die Auseinandersetzung mit dem Erbe des Nationalsozialismus in Südschleswig halten.

Diese Vorträge sind Teil einer Reihe von Jubiläumsvorträgen, mit denen der Verein für Geschichtsinteressierte die Zeit nach der Volksabstimmung von 1920 beleuchtet. Die Vortragsreihe befasst sich mit der Anpassung an die allgemeinen dänischen Verhältnisse, aber auch mit den Besonderheiten, die bis heute bewahrt worden sind.

 

Die frühere Justiz-, Kultur- und Europaministerin Anke Spoorendonk ist zu Gast im Kutschenmuseum. Hier ist sie auf einer Veranstaltung der deutschen Minderheit auf dem Knivsberg zu sehen. Foto: Ute Levisen

Der lange Schatten des Nationalsozialismus

Schwerpunkte des Vortrags am Dienstagabend in Hadersleben sind die Herausforderungen bei der Errichtung von Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Harrislee und Schwesing. Zudem vermitteln die Vortragenden einen Eindruck vom langen Schatten, den der Nationalsozialismus damals auf Schleswig-Holstein geworfen hatte.

Der Vortragsabend ist kostenlos und wird in Zusammenarbeit mit dem Museumsverband HistorieHaderslev organisiert. Kaffee und eine Führung durch das Kutschenmuseum kosten 50 Kronen. Um vorherige Anmeldung wird unter der Mailadresse hshaderslev@gmail.com gebeten.

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