Naturschauspiel

Menschen strömten zum Nordlichtschauen

Menschen strömten zum Nordlichtschauen

Menschen strömten zum Nordlichtschauen

Ritzau/wt
Dänemark
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Die Menschen fuhren an die Strände, um das Nordlicht zu sehen – wie hier in Nordseeland. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Das für die hiesigen Breitengrade seltene Naturphänomen war auch in der Nacht zum Dienstag wieder zu sehen. Hohe Aktivität auf der Sonne und klares Wetter boten optimale Bedingungen, um das Polarlicht zu beobachten.

Das Dänische Meteorologische Institut (DMI) hatte angekündigt, dass die Bedingungen, um Nordlicht zu sehen, in der Nacht zum Dienstag erneut gut sein würden. Das hatte viele Menschen aus ihren Häusern und an die Strände gelockt. Und sie wurden nicht enttäuscht: Das grüne und violette Leuchten war erneut über dem Horizont zu erkennen.

Üblicherweise ist das Nordlicht vor allem in den polaren Regionen zu sehen. Es entsteht um die magnetischen Pole, wenn der Sonnenwind elektrisch geladene Teilchen in die Erdatmosphäre schleudert.

Besonders aktiver Sonnenwind ist der Grund, weshalb das Polarlicht so weit südlich sichtbar ist. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

„Damit wir Nordlicht in Dänemark sehen können, muss der Sonnenwind besonders aktiv sein. Auf die Weise kommen mehr elektrische Partikel, die in das Magnetfeld eindringen und auf die Erdatmosphäre treffen“, sagt der Physiker Kristian Pagh Nielsen laut der Internetseite von DMI.

Bereits in der Nacht zum Montag war das Nordlicht bis nach Norddeutschland zu sehen. Das hatte das Interesse der Menschen geschärft, das seltene Himmelsphänomen mit eigenen Augen zu beobachten.

Auch in der Nacht zum Mittwoch soll das Polarlicht zu sehen sein. DMI prognostiziert für Nordschleswig erneut eine klare Nacht, jedoch mit Risiko für Nebel. 

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