Coronavirus

Impfzentren in Süddänemark nehmen Arbeit auf

Impfzentren in Süddänemark nehmen Arbeit auf

Impfzentren in Süddänemark nehmen Arbeit auf

Ritzau/hm
Vejle
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Der 92-jährige Chresten Baisgaard aus Nordjütland war einer der Ersten, die kurz nach Weihnachten im Pflegeheim Birkebo geimpft wurden. Foto: Lars Horn/Ritzau Scanpix

Die Impfungen in den Pflegeheimen Dänemarks gegen die Lungenkrankheit Covid-19, ausgelöst durch das Coronavirus, gingen schneller voran als erwartet. Nun nehmen einige Impfzentren, unter anderem in Süddänemark, die Arbeit auf.

Wie die Region Süddänemark dem „Nordschleswiger“ mitteilt, nahmen am Dienstag, 5. Januar, die Impfzentren in Kolding, Esbjerg, Apenrade (Aabenraa), Odense und Svendborg den Betrieb auf. Weitere Zentren öffnen, wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht. Zunächst werden folgende Personengruppen geimpft:

  • Pflegebedürftige Personen, die zu Hause wohnen.
  • Personen, die ein besonders hohes Risiko tragen, schwer an der Lungenkrankheit Covid-19 zu erkranken, ausgelöst durch das Coronavirus, beispielsweise Krebspatienten.
  • Mitarbeiter aus dem Gesundheitsbereich mit einem besonders hohen Risiko der Ansteckung.

Impfangebot im Briefkasten

Den genannten besonders gefährdeten Personen macht das Staatliche Serum Institut, die dänische Infektionsschutzbehörde, nun ein Impfangebot. Diese Bürgerinnen und Bürger werden ein solches Angebot in ihrer e-Boks, im digitalen Briefkasten, finden. Personen, die keinen digitalen Briefkasten haben, erhalten einen „echten" Brief.

Die Impfgruppen werden ausgeweitet, je mehr Impfstoff zur Verfügung steht.

Auch in der Region Midtjylland beginnt die Impfung in sieben Zentren, da dort die Impfungen in den Pflegeheimen abgeschlossen sind.

Wie der Verband der Regionen, Danske Regioner, mitteilt, werden alle Pflegeheimbewohner in Dänemark, die sich für eine Impfung entschieden haben, Ende der Woche die erste Impfung erhalten haben.

Laut Danske Regioner kann die erste Impfrunde zügiger als erwartet abgeschlossen werden, da sich gezeigt hat, dass mehr als die erwarteten fünf Impfdosen aus einem Impffläschchen gezogen werden können. Vor Silvester teilten mehrere Regionen mit, sie erwarteten den Impfstart in den Zentren in der zweiten Januarwoche.

In der Region Süddänemark haben sich 93 Prozent der Bewohner von Pflegeheimen für eine Impfung ausgesprochen. Am Montag sagte Stephanie Lose (Venstre), Regionsratsvorsitzende der Region Süddänemark: „Heute werden wir die letzten Impfdosen der ersten Sendung verteilen. Gleichzeitig ist die nächste Charge von ebenfalls 11.700 Impfdosen eingetroffen, sodass wir diese morgen verteilen können. Das läuft richtig gut.“

 

Aktualisiert am Mittwoch, 6. Januar – Benachrichtigung, eboks

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