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In der Hitze an den Strand: Darauf müssen wir achten

In der Hitze an den Strand: Darauf müssen wir achten

In der Hitze an den Strand: Darauf müssen wir achten

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Apenrade/Aabenraa
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TrygFonden Kystlivredning
Die rot-gelben Fahnen grenzen den Bereich ein, innerhalb dessen die Lebensretterinnen und Lebensretter genau aufpassen. Foto: TrygFonden Kystlivredning

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Wassermangel am Badestrand: Was paradox klingt, ist ein ernsthaftes Problem. Was ist noch wichtig, wenn es an den Strand geht? Die Lebensrettung gibt Antworten.

Die europäische Hitzewelle hat Dänemark erreicht. Zwar nur für einen Kurzbesuch, aber wer am Mittwochnachmittag noch eben an den Strand möchte, sollte nicht nur die Abkühlung im Sinn haben – sondern auch bedenken, dass die Hitze davor und danach den Körper ungewöhnlich belastet.

„Jedes Jahr wieder erleben wir, dass Strandgäste nicht genug Flüssigkeit aufgenommen haben und deshalb Hilfe brauchen, weil sie dehydriert und entkräftet sind“, sagt Lasse Serup Jensby, Betriebsleiter bei der Lebensrettungsgesellschaft TrygFonden Kystlivredning.

„Wenn das im Wasser passiert, können gefährliche Situationen entstehen. Deshalb sollten wir immer reichlich Wasser in der Strandtasche haben – und gerne mit etwas Zuckerhaltigem ergänzen, zum Beispiel Saft, Nektar oder Limonade“, so Serup Jensby.

 

Tipps für den Strandbesuch

• Reichlich trinken
• Sonnencreme benutzen
• Zwischendurch Schatten aufsuchen

 
TrygFonden Kystlivredning
Auch in Nordschleswig gibt es Strände, die überwacht werden (Symbolfoto). Foto: TrygFonden Kystlivredning

Essen nicht vergessen!

Und aller Gerüchte zum Trotz ist es wichtig, ausreichend zu essen, sagt er, „auch wenn man den Hunger in der Hitze vielleicht nicht spürt wie sonst“.

Neben Flüssigkeit und Nahrung, die Energie liefert, ist es auch wichtig, dem Körper Auszeiten zu geben – und in den Schatten zu gehen, vor allem zwischen Mittag und 15 Uhr, wenn die Sonne am höchsten steht. „Reibt euch gut mit Sonnencreme ein und macht zwischendurch Pause von der Sonne“, rät Serup Jensby – ansonsten drohe ein Sonnenstich.

Den Strand nutzen – aber auf die rot-gelbe Fahne achten

Die Lebensretterinnen und Lebensretter sind laut Pressemitteilung von TrygFonden Kystlivredning gut vorbereitet auf große Mengen an Badegästen. Laut Serup Jensby ist es vollkommen in Ordnung, dass sich die Menschen auf den Stränden verteilen – er rät jedoch dringend dazu, dass alle nur dort baden gehen, wo die rot-gelben Fahnen wehen.

Zwischen zwei Fahnen beobachten die Lebensretterinnen und Lebensretter ständig das Geschehen im Wasser und können sofort helfen.

In Nordschleswig und Südjütland hat das Team von TrygFonden Kystlivredning in der vergangenen Woche elfmal Erste Hilfe geleistet, 61 vorbeugende Aktionen ausgeführt und 829-mal eine oder mehrere Personen mit Informationen versorgt.

 

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