Corona-Maßnahmen

Grenzkontrollen werden trotz neuer Einreisebedingungen nicht verschärft

Grenzkontrollen werden trotz neuer Einreisebedingungen nicht verschärft

Grenzkontrollen werden nicht verschärft

Ritzau/nb
Nordschleswig
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Bei Verstoß gegen die neuen Einreisebestimmungen droht ein Bußgeld über 3.500 Kronen. Foto: Karin Riggelsen

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Reisende nach Dänemark müssen sich ab dem 27. Dezember auf neue Einreisebestimmungen einstellen. Dennoch bleiben die Grenzkontrollen unverändert, so dass es auch weiterhin bei stichprobenartigen Kontrollen bleibt.

Die Polizei für Süddänemark und Nordschleswig wird ihre Kontrollen an der Grenze trotz neuer Einreiseanforderungen nicht erhöhen.

Das teilt die Polizei für Süddänemark und Nordschleswig am Donnerstagabend in einer Pressemitteilung mit.

Ab dem 27. Dezember müssen Personen ohne festen Wohnsitz in Dänemark bei der Einreise ins Königreich einen negativen Corona-Test vorzeigen.

„Die Grenzkontrollen werden wie bisher fortgeführt mit einer stichprobenartigen Kontrolle von Einreisenden an der Landesgrenze. Der Kontrolleinsatz wird aufgrund der neuen Regeln nicht geändert“, so die Polizei.

Sofern die Polizei allerdings von Verstößen gegen die neuen Vorschriften Kenntnis erlangt, will sie die Angelegenheit nachverfolgen. Dann droht ein Bußgeld von bis zu 3.500 Kronen.

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