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Engelbrecht: Ausbildung in Nordschleswig gestärkt

Engelbrecht: Ausbildung in Nordschleswig gestärkt

Engelbrecht: Ausbildung in Nordschleswig gestärkt

Kopenhagen
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Benny Engelbrecht
Benny Engelbrecht Foto: Steen Brogaard, ft.dk

Der frühere Steuerminister Benny Engelbrecht (Sozialdemokraten) aus Nordschleswig ist zufrieden mit der Einigung der Parteien und unterstützt die Linie, an Grenzkontrollen festzuhalten. Feine Anzüge für neue Aufgaben hätte er auch.

Der nordschleswigsche Folketingsabgeordnete Benny Engelbrecht (Soz.) ist sehr zufrieden mit der Einigung seiner Partei mit Radikalen, SF und Einheitsliste auf ein „politisches Einverständnis“, mit dem Mette Frederiksen eine sozialdemokratische Minderheitsregierung bilden kann. Der frühere Steuerminister Benny Engelbrecht ließ durchblicken, dass er die Übernahme eines Ministerpostens im neuen Kabinett nicht ausschließe. „Ich habe immer feine Anzüge parat“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Zu den langen Verhandlungen meinte er rückblickend,  „gut Ding will Weile haben“. Für Nordschleswig sei besonders wichtig, dass sich die Parteien auf eine Stärkung des Ausbildungssektors verständigt haben. „Die alljährlichen Kürzungen durch den Umpriorisierungsbeitrag sind vom Tisch“, so der Politiker aus Atzbüll, der auch eine Lösung der finanziellen Probleme des Bildungscenters VUC im Landesteil erwartet.

Er unterstützt auch die Linie der neuen Regierung, an den Grenzkontrollen festzuhalten. „Wir streben bei Verhandlungen mit den Schengenpartnern an, dass künftig jedes Land allein bestimmt, wann an der Grenze kontrolliert wird“, sagte Engelbrecht und fügte hinzu: „Bei der Grenzüberwachung müssen wir in Zukunft noch mehr auf technologische Lösungen setzen.

Zum Ausbau der Infrastruktur in Nordschleswig erklärte er, dass darüber bei  neuer Planung für die kommenden zehn Jahre entschieden werde. „Es wird am Konzept des Zugfonds festgehalten, und Ziel ist auch der doppelgleisige Ausbau der Bahn Tingleff-Pattburg. Dem Bahnausbau kommt große Bedeutung zu, weil das auch ein Beitrag zum Klimaschutz ist“, meinte er und verwies auf das Ziel der  Verlagerung von Gütern auf die Schiene.

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