Der Faustball Nations Cup der European Fistball Association (EFA) im niedersächsischen Schneverdingen wurde für das dänische Faustballnationalteam der Herren – bestehend aus Spielern aus der deutschen Minderheit in Nordschleswig – eine lehrreiche Angelegenheit.

Die Sensationen blieben aus, die Pflichtaufgaben wurden jedoch – insbesondere am Tag 2 und 3 des Turniers – erfüllt. So konnte auch das letzte Spiel (Spiel um Platz 5) gegen Belgien deutlich mit 3:0 gewonnen werden.

Der Nations Cup war seit langem wieder ein Härtetest für die Nationalmannschaft, und einige Spieler konnten zum ersten Mal internationale Faustballluft schnuppern. Unterm Strich ist Nationalcoach Peter Diedrichsen recht zufrieden, sieht jedoch auch noch viel Luft nach oben.

Viele positive Ansätze

„Auch wenn wir nicht immer unsere sehr guten Leistungen der Sommersaison bei diesem Turnier abrufen konnten, sehe ich viele positive Ansätze. Besonders auf die Mischung aus Erfahrung und junger Energie im Team lässt sich aufbauen, sodass wir im kommenden Jahr für die EM in Italien gewappnet sein werden“, so Coach Diedrichsen.

Auch wenn die Platzierung beim Nations Cup auf einen Status quo im Vergleich zu den letzten beiden internationalen Schlussrunden hindeutet, steckt in der Tat sehr viel Potenzial im Team. Zumindest blitzte dieses Potenzial hier und da in Schneverdingen auf. Daher sind kommende Sensationen auf internationalem Parkett nicht unrealistisch.