Richtfest

Vom Nichts zum Pflegeheim

Vom Nichts zum Pflegeheim

Vom Nichts zum Pflegeheim

Apenrade/Aabenraa
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Per Horup (3. v. r.) lauscht den Worten von Bürgermeister Thomas Andresen. Links neben dem Bauherren steht Flemming Christensen, stellvertretender Vorsitzender bei Dansk Diakonhjem. Foto: Jan Peters

Vor fünf Jahren kaufte Unternehmer Per Horup ein Grundstück am Apenrader Grønnevej – ohne eine Idee zu haben, was dort einmal entstehen soll. Dann hat er sich in ein Abenteuer gestürzt, wie er sagte, das nun – vorerst – in einem Richtfest mündet.

„Vor fünf Jahren haben wir das Grundstück am Grønnevej gekauft, ohne einen Plan zu haben, was wir damit machen“, sagte Per Horup, Direktor des Wohnungsbauunternehmens „Horup Byg“ in Störtum/Størtum. „Dann entstand die Idee, dort ein Pflegeheim zu errichten, eine vollkommen neue Welt für uns. Zwar haben wir Erfahrungen mit dem Bau von Seniorenwohnungen, doch ein Pflegeheim ist ein ganz anderes Kaliber“, so Horup beim Richtfest, das am Freitagmittag gefeiert wurde.

Große Herausforderungen für die Handwerker

„Dieser Tag ist ein großer Tag für uns, denn es zeigt, dass wir uns in Bewegung befinden und uns auf dem Weg zum Ziel befinden“, so Horup, der sich für die großen Baufortschritte bei den Handwerkern bedankte, die „vor großen Herausforderungen standen“. „Erst waren es im vergangenen Jahr die großen Regenmengen, die euch zu schaffen machten, und in diesem Jahr zwang das Coronavirus zu außergewöhnlichen Maßnahmen. Ich danke euch für euren Einsatz in dieser besonderen Zeit.“

Bedarf ist vorhanden

Auch Flemming Christensen, der stellvertretende Vorsitzende von „Dansk Diakonhjem“, freute sich über den Fortschritt beim Pflegeheimbau: „Es ist schön, hier bald Bewohner begrüßen zu können, denn wir können sehen, dass der Bedarf für ein solches Angebot vorhanden ist“, erklärte er. „Dansk Diakonhjem“ hat die Einrichtung für einen längeren Zeitraum gemietet und übernimmt die gesamte Pflegearbeit, angefangen von der Zubereitung von Essen bis zur persönlichen Pflege durch das Personal. „Unsere Mitarbeiter sind schon ganz aufgeregt, endlich hier anfangen zu können“, berichtet Christensen.

Bürgermeister Thomas Andresen (l.) vor dem Richtfest im Gespräch mit Flemming Christensen (M.) und Emil Tang (r.) (beide vom „Dansk Diakonhjem“ Foto: Jan Peters

 

Wichtig für die Kommune

Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) fand, dass „das Grundstück für einen richtigen und für die Kommune wichtigen Zweck verwendet wird“. „Wir brauchen mehr Platz für unsere älteren Bürger, und mit ,Dansk Diakonhejm‘ haben wir einen guten Partner gefunden, der diese Aufgabe in einem so guten Rahmen übernehmen wird“, sagte er.

Aus dem – noch nicht fertigen – Speisesaal können die Bewohner durch eine automatische Tür in den Garten gelangen. Foto: Jan Peters

Bei einem abschließenden Rundgang durch das Gebäude berichtet Per Horup den Gästen über die Einrichtung, die in einem halben Jahr fertig sein soll, und in der dann die ersten Bewohner empfangen werden können.

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