„Ich bin so froh, öffnen zu können“, sagte Kasper Faltz, Inhaber des Spezialitätengeschäftes „Vin og Gastro“.

Der Laden war bisher an der Südseite des Storetorv beheimatet. Im Februar wurde Faltz sich mit Jens Gunnar (Gugge) Diers einig, der das Restaurant „Nelson“ an der Rathausstraße (Rådhusgade) betrieb.

Diers wollte aufhören und das Gebäude verkaufen. Faltz suchte einen neuen Standort. Die beiden waren sich schnell einig, und der „Vin og Gastro“-Besitzer hatte den Plan, Mitte März dort einzuziehen – nicht nur mit seinen Spezialitäten, sondern auch mit einem neuen Restaurant.

Dann kam jedoch die Corona-Krise, und die Pläne wurden über den Haufen geworfen. Restaurants mussten schließen. Faltz hatte noch nicht einmal geschafft zu öffnen. Er traf die Entscheidung, mit dem Umzug zu warten und die neuen Räume „in Ruhe einzurichten“, wie er erzählte.

Und das hat sich gelohnt. Im neuen Domizil hat der junge Geschäftsmann die urige Atmosphäre des alten Hauses bewahrt. Freiliegendes Mauerwerk mischt sich mit Holzfachwerk und modernen Elementen der Regale, in denen die Waren ausgestellt werden.

Seit Mittwoch hat „Vin og Gastro“ nun geöffnet, allerdings – wegen der Corona-Maßnahmen – ohne großen Empfang. „Aber das holen wir noch mal nach“, versprach Faltz.

Die Umbauten hat Kasper Faltz zum Teil selbst gemacht, am Wochenende, wenn er frei hatte.

Das Restaurant im oberen Stockwerk ist allerdings noch nicht eröffnet. „Ich warte, bis ich hundertprozentig weiß, wie die Auflagen aussehen werden, unter denen ein Restaurantbetrieb möglich ist“, erklärte er seine Entscheidung. „Erst wenn das feststeht, machen wir auf.“