Baumängel

Seit Jahren Schimmel im Apenrader Psychiatrieneubau

Seit Jahren Schimmel im Apenrader Psychiatrieneubau

Seit Jahren Schimmel im Apenrader Psychiatrieneubau

jrp
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Die Apenrader Psychiatrie von oben Foto: White Arkitekter

Die Region Süddänemark wusste seit drei Jahren von undichten Fenstern in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses. Erst jetzt wurden 9,2 Millionen Kronen für die Sanierung bereit gestellt.

Das Krankenhaus in Apenrade ist von Schimmel befallen. Dichtungen in knapp 500 Fenstern des Neubaus der psychiatrischen Abteilung sind undicht und lassen Feuchtigkeit in das Gebäude. Als Folge davon schimmelt es. Das geht aus dem Tagesordnungstext der jüngsten Sitzung des Anlagen- und Innovationsausschusses der Region Süddänemark hervor.

Schon 2016 wurde vereinzelte Feuchtigkeitsschäden registriert. Die Schäden breiteten sich nachfolgend weiter aus. So sind derzeit Büro- und Konferenzräume sowie einige Krankenzimmer wegen der Feuchtigkeit geschlossen. 

Zweimal forderte die Region Sachverständige an, die allerdings die richtige Schimmelursache nicht herausfinden konnten. Erst jetzt glaubt man im Regionsrat, dass die wirkliche Ursache erkannt wurde – ganz sicher ist das allerdings nicht.
9,2 Millionen Kronen hat der Regionsrat jetzt bereitgestellt, um die Schäden zu beheben. Das soll im Zeitraum von Februar bis Dezember des kommenden Jahres geschehen.

Ist die Ursache für die Feuchtigkeit gefunden, will die Region an das verantwortliche Bauunternehmen herantreten und Schadenersatz einklagen, heißt es von Karsten Uno Petersen (Soz.), dem Vorsitzenden des Anlagen- und Innovationsausschusses, gegenüber den Kollegen von „JydskeVestkysten". 
 

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