Deutsche Minderheit

Eine lange Zeit für ein kurzes Jahr

Eine lange Zeit für ein kurzes Jahr

Eine lange Zeit für ein kurzes Jahr

Helmut Thomssen/aha
Apenrade/Aabenraa
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Auf dem Foto sind (v. l.): Pudelkönig Ingo Diers, Kronprinz Harald Søndergaard, Prinz Frederik Christensen und König und Thomaspokal-Gewinner Jes Jessen Foto: Helmut Thomssen

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Der Apenrader Kegelklub von 1932 hat seine Generalversammlung mit fast viermonatiger Verspätung abgehalten.

Normalerweise findet die Generalversammlung des Apenrader Kegelklubs von 1932 Anfang des Jahres statt. Coronabedingt konnte die Jahreshauptversammlung erst jetzt – fast vier Monate später – im Mai abgehalten werden.

„Wie schön, dass wir uns wiedersehen.“ Diesem Satz eines Mitglieds konnten alle Kegler nur zustimmen. Und wie es schien, war es ebenso schön, endlich wieder „Gammeldaws Hvidkål“ mit Rinderbraten, den passenden Beilagen und dazugehörenden Getränken zu genießen – dem traditionellen Essen zur Generalversammlung des Kegelklubs.

Nach dem Essen die Arbeit: Der Vorsitzende Frederik Christensen eröffnete die Sitzung, und die Mitglieder gedachten des verstorbenen Mitglieds Bebbe Knudsen. Obwohl allen das Berichtsjahr lang vorkam, war der Bericht kürzer als gewohnt. Vom 1. März bis zum 1. August entfielen alle Veranstaltungen, darunter auch das Damenkegeln.

Im Oktober konnte wieder gekegelt werden, allerdings ab Mitte November mit jeweils der halben Belegschaft, sodass man nur alle vier Wochen die Kugel schwingen konnte.

Nur 15 Kegelabende

Folglich gab es im Jahr 2020 nur 15 Kegelabende mit durchschnittlich 8,1 Keglern pro Abend. Dennoch reichte es für 7.445 Wurf mit 46.338 Holz.

Leider musste auch das Königskegeln in den Kleingruppen durchgeführt werden, und der Thomaspokal wurde – wegen erneuter Corona-Schließung –  nicht ausgespielt. Mit der besten Zehnerserie des Königskegelns erhielt Jes Jessen diesen Pokal.

Die Proklamierung der Adligen übernahm Toastmaster Uwe Kath. Er ernannte Ingo Diers zum Pudelkönig, Harald Søndergaard zum Kronprinzen und Frederik Christensen zum Prinzen. Außerdem proklamierte er Jes Jessen zum König des Jahres.

Satzungsgemäße Wahlen bestätigten den Vorstand, der nach seinen Berichten schon entlastet worden war, und einige Ämter wurden neu besetzt.

Nach dem letzten Lied „Von null bis neun“ war noch Zeit für eine Kegelrunde bis der Vorsitzende alle mit „Im August geht’s weiter“ in die Ferien entließ.

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