„Viele unserer Kunden bekommen leider derzeit die Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren“, gibt Kreditbank-Direktor Lars Frank Jensen in einer Mitteilung des Geldinstituts mit Hauptsitz in Apenrade zu. „Und abhängig von der Länge und Intensität der Krise werden es mehr und mehr werden – private Kunden genauso wie die Unternehmen. Die Bank hat deshalb eine wichtige Aufgabe zu übernehmen, und es ist deshalb einleuchtend, dass das seine Spuren in der Bilanz für dieses Jahr hinterlassen wird“, schreibt er weiter.

Verluste auf Aktienmärkten

Jensen blickt dabei vor allem auf die Aktienmärkte, die im Zuge der Corona-Krise weltweit sinkende Kurse verbuchen mussten. Und das spiegelt sich auch in den Wertdepots der Kunden sowie der Bank wider.

„Bei den Obligationen haben wir einen Kursverlust von 10 Millionen Kronen verzeichnet, obwohl wir eine sehr vorsichtige Anlagepolitik verfolgen“, berichtete Lars Frank Jensen.

Zu den eigenen Anlageverlusten kämen noch die Verluste, die durch einige der Kunden ausgelöst wurden, die hart von der Krise betroffen seien. „Deshalb hat die Bank für das erste Quartal und bis auf Weiteres 27 Millionen Kronen Rücklagen gebildet, die als Puffer für die Corona-Auswirkungen dienen.“

Gewinnerwartung zurückgefahren

Trotz der Verluste und der Rücklagen „bin ich doch sehr zufrieden, dass wir mit einem Gewinn von 4 Millionen Kronen in das zweite Quartal starten können“, wie Lars Frank Jensen sagte.

Die bisherigen Erwartungen, 40 bis 70 Millionen Kronen Gewinn in diesem Jahr zu erwirtschaften, revidierte die Kreditbank nun auf 10 bis 40 Millionen Kronen.