Die Corona-Krise und die damit verbundene gezwungene Isolation ist für viele – vor allem alleinstehende und sozial benachteiligte – Menschen mit Einsamkeit verbunden. Das Apenrader Freiwilligencenter hat deshalb das „Telefon-Café“ initiiert. Dabei telefonieren ehrenamtliche Helfer mit Menschen, die sich einsam fühlen.

Die Stiftung „TrygFonden“ hat das Projekt nun mit 317.908 Kronen aus dem sogenannten Akuttopf unterstützt. „Es gibt viele, denen der soziale Kontakt im Alltag fehlt, und die Corona-Krise hat das noch verstärkt. Deshalb müssen wir neue Wege finden, um diese Menschen zu unterstützen. Es ist wunderbar zu sehen, wie viele Freiwillige sich schon der Aktion angeschlossen haben“, erklärte Poul Andersen, Vorsitzender der Stiftung in der Region Süddänemark.

Netzwerk ausbauen

30 ehrenamtliche Helfer haben sich schon als „Telefonfreund“ gemeldet. Mit dem Geld der Stiftung soll das Projekt nun noch weiter ausgebaut werden, um noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, sich regelmäßig mit jemandem unterhalten zu können. Unter anderem soll mit den Mitteln ein Projektmitarbeiter angestellt werden, der das Netzwerk ausbaut und koordiniert.

Wer sich als Freiwilliger melden möchte, um das Projekt zu unterstützen oder am „Telefon-Café“ teilnehmen möchte, kann sich an Gry Mortensen, Leiterin des Freiwilligencenters, wenden – entweder telefonisch unter 53 70 08 35 oder per E-Mail an mail@frivilligcenteraabenraa.dk.