Kommunalpolitik

Mit neuer Straßenkreuzung gegen Geschäfteleerstand

Mit neuer Straßenkreuzung gegen Geschäfteleerstand

Mit neuer Straßenkreuzung gegen Geschäfteleerstand

Apenrade/Aabenraa
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Verlassen wirkt das Geschäftszentrum am Løgumklostervej. Foto: Jan Peters

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Am Apenrader Løgumklostervej liegt ein Geschäftszentrum mit mehreren Tausend Quadratmeter Fläche. Doch die Geschäfte stehen seit einiger Zeit leer. Ein Grund ist die schlechte Verkehrsführung. Doch das soll sich jetzt ändern.

Es ist ein trister Anblick: Wenige Meter nach dem Apenrader Ortsschild liegt am Løgumklostervej ein Geschäftszentrum. Zwei Möbelhäuser und eine Netto-Supermarktfiliale hatten dort zuletzt ihren Sitz. Doch die Pächter haben sich andere Standorte gesucht. Seither stehen mehr als 5.000 Quadratmeter Geschäftsfläche leer.

Ein Grund für die Aufgabe des Standorts sei gewesen, dass die Geschäfte schlecht zu erreichen seien, erklärte Kim Faber Hansen von Nordicals, einem der beauftragten Immobilienmakler. „Die Infrastruktur passt nicht“, sagte er gegenüber „JydskeVestkysten“. Deshalb seien Interessentinnen und Interessenten abgesprungen.

Ein Investor hat sich mit der Bitte um Hilfe an die Kommune gewandt, die Verkehrssituation zu verbessern. Er wolle dort neu bauen, doch nur, wenn das Geschäft besser zu erreichen ist. 

Nur über eine schmale, kurvenreiche Straße ist das Geschäftszentrum derzeit zu erreichen. Investoren schreckt das ab. Foto: Jan Peters

Der zuständige Ausschuss für Planung, Technik und ländliche Räume hat sich bei der jüngsten Sitzung mit der Bitte befasst und folgt der Empfehlung der Kommunalverwaltung. Diese schlägt vor, eine neue Zufahrt zu dem Gelände zu bauen, allerdings finanzieren Investor und Kommune den Bau gemeinsam. Der Investor hat einem solchen Vorschlag schon zugestimmt.

Die Kommunalverwaltung arbeitet jetzt mögliche Vorschläge für einen einfacheren Zugang zum Grundstück aus. Eine neue Kreuzung am Løgumklostervej und Gammel Ribevej könnte eine Lösung sein. Die Geschäfte auf der anderen Seite des Løgumklostervej könnten über eine Fußgängerbrücke zu erreichen sein, um so eine Verbindung zu schaffen.

Vom Gammel Ribevej aus könnte eine Zufahrt zum Geschäftszentrum entstehen. Foto: Jan Peters
Die Geschäftszeile auf der gegenüberliegenden Seite soll möglicherweise mit dem Neubau durch eine Brücke verbunden werden. Foto: Jan Peters

Wer der Investor ist, ist noch nicht bekannt. Das alte Gebäude mit den drei Geschäften soll abgerissen werden, so der Plan. Es sollen dann zwei Geschäfte mit 3.250 und 1.900 Quadratmeter Fläche entstehen. Außerdem sollen 135 Parkplätze errichtet werden.

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