Umwelt
Neu ab Mai: Eternitplatten können von zu Hause abgeholt werden
Neu ab Mai: Eternitplatten können von zu Hause abgeholt werden
Ab Mai: Eternitplatten können von zu Hause abgeholt werden
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Eternitdachplatten enthalten oft Asbest. Asbest ist krebserregend und um die Mitarbeitenden zu schützen, wird es vom Recyclinghof verbannt. Für die Bürgerinnen und Bürger ist das mit einer Erleichterung verbunden.
Bisher konnten Verbraucherinnen und Verbraucher Eternitplatten beim Recyclinghof des kommunalen Ent- und Versorgungsunternehmens „Arwos“ abliefern. Dort werden solche Platten von Mitarbeitenden entgegengenommen.
Zwar müssen die asbesthaltigen Dachplatten in zugelassenen Säcken verpackt werden, doch trotzdem können bei der Entsorgung kleine Mengen frei werden.
Schutz von Mitarbeitenden
Um die Mitarbeitenden zu schützen, hat sich „Arwos“ entschieden, den Recyclinghof aus der Entsorgungskette zu entfernen. Statt die Eternitplatten dorthin zu bringen, können Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Mai ein Fahrzeug bestellen, das diese zu Hause bei den Leuten abholt. Kosten entstehen dabei keine, versichert das Ver- und Entsorgungsunternehmen in einer Mitteilung.
„Wir wünschen, das Arbeitsumfeld unserer Mitarbeitenden sicherer und gesünder zu machen. Deshalb haben wir die Abholordnung entwickelt“, sagte Arwos-Direktor Ole Damm.
Keine Umwege über Recyclinghof mehr
Wenn Menschen wünschen, Eternit abholen zu lassen, können sie das über die Arwos-Internetseite anmelden.
Vom Abholort wird das asbesthaltige Eternit direkt zur Deponie gebracht, wo es entsorgt wird. Der „Umweg“ über den Recyclinghof fällt damit weg.
Die Eternitplatten müssen – wie bisher – in asbestsichere Säcke verpackt werden. Solche Säcke können bei gut sortierten Baumärkten erworben werden, rät „Arwos“.
Asbesthaltige Materialien werden in den geraden Wochennummern abgeholt.