Pflegeheim

Bitte die Baustelle nicht betreten!

Bitte die Baustelle nicht betreten!

Bitte die Baustelle nicht betreten!

Tingleff/Tinglev
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Obwohl das Baugelände umzäunt ist und Hinweisschilder Unbefugten den Zutritt verbieten, so sind in jüngster Vergangenheit doch einige Tingleffer den Handwerkern in die Quere gekommen. Foto: Anke Haagensen

Der Wintereinbruch beeinträchtigt den Pflegeheimbau in Tingleff. Darüber hinaus haben die Handwerker auch mit anderen Herausforderungen zu kämpfen.

Die Kombination aus Schnee und frostigen Temperaturen ist für die Baubranche generell ungünstig. Das trifft auch für den Pflegeheimbau in Tingleff zu. Hier hätten eigentlich in dieser Woche die Dacharbeiten auf dem Hauptgebäude angestanden.

Da es jedoch unverantwortlich wäre, die Handwerker auf den glatten Konstruktionen „herumturnen“ zu lassen, muss dieses Vorhaben zunächst ruhen, bis sich die Witterungsbedingungen wieder ändern.

Zum Glück können die Innenarbeiten in einem der Wohnblöcke weiter durchgeführt werden. Hier schreitet das Bauvorhaben also planmäßig voran.
 

Die Dacharbeiten auf dem Hauptgebäude (rechts) müssen witterungsbedingt ruhen. Foto: Anke Haagensen

Darüber hinaus haben die Handwerker auf der Baustelle mit anderen Herausforderungen zu kämpfen. Sie sind aber nicht witterungsbedingt, sondern zweibeinig.

Nachdrückliche Warnung

Die Kommune Apenrade als Bauherr freut sich, dass so viele Tingleffer das Geschehen auf der Baustelle mit großem Interesse verfolgen. Allerdings ist es wie so häufig – auch diese Rose hat ihre Dornen: „Bitte betretet dabei nicht den Bauplatz“, lautet die eindringliche Bitte an die Tingleffer. Über die sozialen Medien wendet sich die Kommune an die Einwohner des Ortes.

Es ist dabei keine abgedroschene Floskel. Die nachdrückliche Warnung hat ihre konkrete Ursache. Es hat nämlich in jüngster Vergangenheit tatsächlich Probleme mit Unbefugten auf der Baustelle gegeben. „Es ist beileibe nicht so, dass wir demnächst Wachpersonal abstellen müssten, aber zur Sicherheit der Bürger selbst sehen wir uns gezwungen, inständig darauf hinzuweisen. Wie leicht bekommt man einen Mauerstein oder einen Balken an den Kopf?“, sagt Kommunikationsmitarbeiter Kasper Stoof vom Apenrader Rathaus auf konkrete Anfrage des „Nordschleswigers“.

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