Die Secondhand-Läden des Versorgungsunternehmens Arwos in Apenrade/Aabenraa und Pattburg/Padborg bieten derzeit ein reichhaltiges Angebot. „Viele Bürger haben in den vergangenen Wochen zu Hause aufgeräumt und die Sachen zu uns gebracht. Deshalb ist das Lager mit guten Sachen gefüllt“, berichtete Stinne Stokkebo, Abfallchefin bei Arwos.

Mit Augenmaß öffnen

Das hat sich offenbar herumgesprochen, denn es kommen an den Öffnungstagen viele Kunden dorthin. Da im Apenrader Geschäft wegen der Corona-Maßnahmen jeweils nur zehn Personen gleichzeitig im Laden sein dürfen, bildete sich vor der Eingangstür eine Warteschlange. „In unserem Pattburger Laden dürfen sich allerdings bis zu 15 Kunden zur gleichen Zeit aufhalten. Die Fläche ist dort größer“, erklärt Stokkebo.

Doch das ist nur ein Grund für die Wartezeit, die die Kunden einrechnen müssen, wenn sie sich dort umschauen wollen. „Wir haben wegen der derzeit dünneren Personaldecke nicht die Möglichkeit, die normalen Öffnungszeiten einzuhalten“, sagte die Abfallchefin weiter. Zudem haben die „Genbrugsbutikker“ in Apenrade und Pattburg im täglichen Wechsel geöffnet und am Wochenende geschlossen.

„Wir wollen jedoch schrittweise wieder zu unseren regulären Öffnungszeiten zurückkommen“, berichtete Stinne Stokkebo. Woche nach Woche sollen die angepasst werden.

Mitverantwortung der Bürger

Das geht allerdings nur, wenn „wir die Verantwortung dafür tragen können – zum Schutz der Bürger und der Mitarbeiter. Halten sich die Kunden nicht an die geltenden Regeln, geht das nicht. Doch bisher haben wir nur positive Erfahrungen gemacht.“

Zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern stehen viele der angebotenen Waren vor der Tür. Um vielen Bürgern den Einkauf im Arwos-Secondhand-Laden zu ermöglichen, hat jeder eine halbe Stunde Zeit, um sich in den Räumen umzusehen.