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Voller Sportplatz beim Faustball-Sommercamp in Tingleff

Voller Sportplatz beim Faustball-Sommercamp in Tingleff

Voller Sportplatz beim Faustball-Sommercamp in Tingleff

Lucas Bröcker
Tingleff/Tinglev
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43 Kinder waren beim Faustball-Sommercamp in Tingleff dabei. Foto: Lucas Bröcker

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Auf dem Sportplatz in Tingleff fand am Sonnabend das Faustball-Sommercamp des Deutschen Jugendverbands für Nordschleswig statt. 43 Kinder waren mit dabei und beendeten den Tag mit einem Mini-Turnier. Welche Herausforderungen es am Anfang noch gab, verrät Organisator Hans Martin Asmussen.

Sechs Stunden lang tobten sich am Sonnabend 43 Kinder beim Faustball-Sommercamp in Tingleff aus. Dabei wurden sie in die Trainingsgruppen der unter Zehnjährigen und unter 16-Jährigen eingeteilt. Auf dem sportlichen Programm stand an diesem Tag eine Mischung aus Faustball-Übungen, Faustball-Spielen und normalen Sportspielen. Zum Abschluss des Tages wurde ein Mini-Turnier veranstaltet. 

„Es ist etwas feucht. Daran muss man sich erst noch gewöhnen. Die Stimmung ist aber gut“, sagte Organisator und Faustball-Trainer Hans Martin Asmussen zu Beginn des Tages. Am Anfang müssten sich auch die Kinder erst noch aneinander gewöhnen, da sie in Gruppen eingeteilt wurden, in denen sie sich noch nicht kennen. „Dieses Eis muss erst gebrochen werden und dann wird es lockerer.“

 

Gibt nicht nur Hinweise, sondern pumpt auch Bälle auf: Hans Martin Asmussen (l.). Foto: Lucas Bröcker

Seine Hauptaufgabe sieht Hans Martin Asmussen beim Camp darin, den Sport zu verbreiten und den Kindern näherzubringen: „Ich will den Kindern zeigen, dass der Sport Spaß macht. Diese Erfolgserlebnisse, die sie im Laufe des Tages haben – dass sie spüren, sie werden besser – das ist für mich das Wichtige.“

Trainer der dänischen Nationalmannschaft dabei

Einer der vielen Trainerinnen und Trainer, die das Sommercamp unterstützt haben, war Peter Diedrichsen. Er selbst ist Trainer der dänischen Nationalmannschaft und war als aktiver Spieler bei Weltmeisterschaften in Afrika und Südamerika dabei. Er musste nicht lange überlegen, zum fünften Mal in Folge dabei zu sein: „Das ist unsere Faustball-Zukunft. Am meisten freut es mich, dass wir so viele Zehnjährige dabeihaben. Das stimmt mich zuversichtlich, dass Faustball-Dänemark erwachen wird.“

 

Peter Diedrichsen war einer von mehr als zehn Trainern, die den XXL-Trainingstag am Sonnabend unterstützt haben. Foto: Lucas Bröcker

„Es macht mir einfach Spaß. Meine Kinder sind ja auch hier. Für sie würde ich es mir wünschen, dass sie auch all diese Erlebnisse haben, die ich hatte“, so Diedrichsen. Seine Tochter trainierte bei der Altersgruppe U10 mit und sein Sohn zusammen mit Niklas Johannsen bei den Älteren.

Niklas Johannsen wurde vor drei Jahren ins Faustball-Fieber versetzt, nachdem Hans Martin Asmussen an seine Schule nach Pattburg kam und die Sportart vorstellte. Mittlerweile spielt er im Verein in Tingleff.

Neben Faustball spielt Niklas Johannsen auch noch Handball und war vorher beim Tischtennis und Fußball aktiv. Foto: Lucas Bröcker

„Ich habe damit weitergemacht und mag die Sportart einfach. Beim Camp mache ich mit, weil ich jedes Training mitnehmen möchte, das ich bekommen kann“, berichtet der ambitionierte Faustball-Spieler.

Eingeteilt waren die Kinder in die Altersklassen U16 und U10. Foto: Lucas Bröcker

Ebenfalls im Faustball-Verein in Tingleff spielt die zehnjährige Melanie. Sie mag alles am Faustball, erzählt sie. Beim Sommercamp war Melanie in diesem Jahr das erste Mal dabei. „Es macht mir viel Spaß, ist aber auch echt anstrengend. Bei einer Übung sollten wir den Ball so ruhig wie möglich annehmen und dann kontrolliert weiterspielen.“  

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