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Drei Männer zu insgesamt 37 Jahren Gefängnis und lebenslangem Einreiseverbot verurteilt

Drei Männer zu insgesamt 37 Jahren Gefängnis und Einreiseverbot verurteilt

Drei Männer zu insgesamt 37 Jahren Gefängnis verurteilt

Apenrade/Aabenraa
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Das Stadtgericht hat entschieden, dass die drei Männer in Untersuchungshaft bleiben, bis ihr Berufungsverfahren entschieden ist. Foto: Politi.dk

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Das Trio ist Teil eines größeren Drogenhändlerrings, der vornehmlich im Raum Apenrade aktiv gewesen ist. Zwei der drei Verurteilten hatten ihren Wohnsitz in der Fördestadt.

Zwei Syrer im Alter von 24 und 29 Jahren mit Wohnsitz in Apenrade und ein 28-jähriger Afghane mit Wohnsitz in Vejle sind am Donnerstag von einem Schöffengericht in Sonderburg (Sønderborg) zu insgesamt 37 Jahren Gefängnis und lebenslangem Einreiseverbot verurteilt worden. Die drei Männer gehören einem großen Drogenhändlerring an, den die Polizei für Süddänemark und Nordschleswig im Laufe der vergangenen anderthalb bis zwei Jahre sprengen konnte und der vornehmlich im Raum Apenrade aktiv war.

Es ging dabei um den Handel mit starken Drogen, primär Amphetaminen, sowie um den Schmuggel von sogenanntem Amphetaminöl, das für den Weiterverkauf bestimmt war. Die Gesamtmenge entspricht rund 23 Kilogramm härtester Drogen, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Unschuld beteuert

Der 24-jährige Syrer und der 28-jährige Afghane wurde jeweils zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, während der ältere der beiden Syrer sogar für 13 Jahre einsitzen muss. Alle drei bestritten während des gesamten Prozesses jedwede Tatbeteiligung und gingen nach der Urteilsverkündung sofort in Berufung.

Die beiden Syrer wurden bereits im Juni 2021 festgenommen, während der Afghane erst seit Oktober des vergangenen Jahres in Untersuchungshaft sitzt.

Bis das Westliche Landesgericht über die Berufung entschieden hat, bleibt das Trio in Untersuchungshaft, hat das Stadtgericht in Sonderburg bestimmt.

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