Toilettenpapier und andere Hinterlassenschaften fanden sich unter anderem auf einem kleinen, idyllisch gelegenen Parkplatz an der Apenrader Förde bei Hostrupholz (Hostrupskov). Der Platz wurde, weil als Parkplatz ausgewiesen, auch von Wohnmobilisten für Übernachtungen benutzt.

Die Hinterlassenschaften waren jedoch ein Dorn im Auge der Anwohnende am Strandvej. Sie taten sich zusammen und nach einer Unterschriftenaktion war klar: Es musste etwas geschehen.

Der Besitzer des Parkplatzes ist nicht die Kommune, wie diese in einer Anfrage, die der „Nordschleswiger“ schon vor mehr als einer Woche gestellt hatte, antwortete. Der Besitzer ist Erik Sondrup, der sich nun kürzlich daran gemacht hat, den Parkplatz mit einem stabilen Zaun zu sperren, um dem Treiben der Wohnmobilfahrerinnen und -fahrer ein Ende zu setzen. 
 

„Im Sommer hat es überhandgenommen“, findet der 75-Jährige. „Alle Nachbarn sind froh, jetzt nicht mehr auf Toilettenpapier und anderes Unappetitliches stoßen zu müssen“, fügte er hinzu.

In manchen Fällen hat die Kommune bei einigen privaten Parkplätzen ein sogenanntes Servitut. Dann müsste der Zugang für die Öffentlichkeit möglich bleiben. „Hier handelt es sich allerdings um eine rein private Angelegenheit, weshalb der Grundstückbesitzer das Recht hat, den Parkplatz zu sperren“, heißt es von der Kommune Apenrade.

In Dänemark können öffentliche Parkplätze mit Fahrzeuge mit einem Maximalgewicht von 3,5 Tonnen für eine Übernachtung benutzt werden. Dieses Recht hatten einige Wohnmobilbesitzer am Strandvej ausgenutzt.