Polizeiarbeit

22 Überwachungskameras für Sonderburg und Apenrade

22 Überwachungskameras für Sonderburg und Apenrade

22 Überwachungskameras für Sonderburg und Apenrade

Sonderburg/Sønderborg
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Die Polizei richtet weitere Überwachungskameras in Nordschleswig ein: 8 in Apenrade und 14 in Sonderburg. Foto: Emil Helms/Ritzau Scanpix

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Im Stadtzentrum von Sonderburg und Apenrade installiert die Polizei 22 Kameras, die jede Bewegung vor Ort aufzeichnen. Warum erlaubt die Justizbehörde diese Überwachung?

Wer in Zukunft in Sonderburg (Sønderborg) über den Rathausplatz Richtung Perlegade geht, kann sicher sein, dass jede Bewegung aufgezeichnet wird. Grund ist eine Aufrüstung in Sachen Überwachung, die das Justizministerium in Gang gesetzt hat.

Für Nordschleswig bedeutet das: 22 zusätzliche Kameras im öffentlichen Raum. Ziel ist laut Ministerium, kriminellen Taten vorzubeugen. Außerdem sollen die Kameras zur Aufklärung von Straftaten beitragen.

Handlungsplan ist drei Jahre alt

Das Ministerium hatte vor drei Jahren einen entsprechenden Handlungsplan unter der Überschrift „Sicherheit und Absicherung im öffentlichen Raum“ vorgestellt. Verantwortlich für Anbringung und Finanzierung der Überwachungskameras ist die Reichspolizei.

Über die Platzierung der Geräte hat die Politei nach fachlicher Abwägung entschieden. In Apenrade (Aabenraa) werden acht Überwachungskameras eingerichtet: am Busbahnhof Gasværksvej, an der H.P. Hansensgade sowie am Store Torv.

Vor Ort gibt es viele Cafés, Restaurants und Bars und daher viele Abend- und Nachtgäste. Ich bin mir sicher, dass die Kameras eine präventive Wirkung haben werden, was den Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit geben kann, wenn sie sich im Nachtleben bewegen.

Erik Lauritzen, Bürgermeister

In Sonderburg wird an der Store Rådhusgade, am Rathausplatz und im südlichen Teil der Perlegade aufgerüstet. Hier hängen in Zukunft weitere 14 Kameras. Die Standorte werden ausgeschildert.

Beide Bürgermeister der Städte begrüßen die Überwachungsinitiative. „Ich sehe dem mit Freude entgegen, dass im Zentrum von Sonderburg weitere Kameras eingesetzt werden“, sagt Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie).

 

„Vor Ort gibt es viele Cafés, Restaurants und Bars und daher viele Abend- und Nachtgäste. Ich bin mir sicher, dass die Kameras eine präventive Wirkung haben werden, was den Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit geben kann, wenn sie sich im Nachtleben bewegen“, so Sonderburgs Bürgermeister.

 

Ab Woche 45 hängen die Kameras

Apenrades Bürgermeister Jan Riber Jakobsen (Konservative) sagt: „Ich bin froh, dass die Polizei diesen Schritt macht und eine vorbeugende Maßnahme ergreift. Ziel ist es, den Menschen in Apenrade mehr Sicherheit zu geben.“

Wie die Polizei mitteilt, soll die Installation der Kameras in Woche 45 abgeschlossen sein.

Bislang hat die Polizei für Südjütland und Nordschleswig Überwachungskameras in Esbjerg, Sonderburg und Hadersleben (Haderslev).

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