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40 Jahre bei der Kreditbank: Da hat sich was verändert

40 Jahre bei der Kreditbank: Da hat sich was verändert

40 Jahre bei der Kreditbank: Da hat sich was verändert

Apenrade/Aabenraa
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Pia Silberbauer geht seit 40 Jahren jeden Tag gern zur Arbeit. Foto: Karin Riggelsen

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Pia Silberbauer begann ihre Bankkarriere in dem alteingesessenen Apenrader Geldinstitut, als die Kreditbank noch primär die Bank der deutschen Minderheit war. Inzwischen ist sie die Bank ganz Nordschleswigs.

Am 1. Mai 1982 hat Pia Silberbauer ihre Bankkarriere bei der Apenrader Kreditbank begonnen. Damals lag der Hauptsitz noch in der Fußgängerzone der Fördestadt. Seitdem steht sie auf der Gehaltsliste des alteingesessenen Apenrader Geldinstituts und kann deshalb am Montag auf 40 Jahre im Dienste der Kreditbank zurückblicken. In dieser Zeit hat sie sicherlich Hunderten, wenn nicht sogar Tausenden Kundinnen und Kunden beraten.

Viel ist passiert, seitdem sie als junges Mädchen ihre Lehre anfing. Der Umzug von der Fußgängerzone an die H. P. Hanssens Gade im Jahr 2007 ist dabei nur einer von vielen Meilensteinen, den sie miterleben durfte. Die Feier zum 75-jährigen Bestehen der Bank im Jahr 2001 zählt Pia Silberbauer unbedingt dazu.

Auch das Profil der Kreditbank hat sich in den vier Jahrzehnten geändert. 

Bank der Minderheit

„In meinen Anfangsjahren wurde unter den Mitarbeitenden und mit der Kundschaft häufig Deutsch gesprochen. Viele Jahre galten wir auch als die Bank der deutschen Minderheit. Das erforderte, dass die Mitarbeitenden beide Sprachen beherrschten. Das änderte sich in den 1980er-Jahren. Heute sind wir die Bank der Minderheit und allen Nordschleswigerinnen und Nordschleswigern, die eine Bankverbindung wollen, die nicht nur die Seele des Landesteils versteht, sondern auch hier fest verwurzelt ist. Wir bezeichnen uns deshalb gern als die lokale Bank Nordschleswigs“, sagt Pia Silberbauer.



 

Kollegialität ist nicht nur ein Wort

Dass sie ihrem Arbeitsplatz 40 Jahre lang die Treue gehalten hat und auch gar keinen Grund sieht, daran etwas zu ändern, führt sie nicht zuletzt auf ihre Kolleginnen und Kollegen zurück. „Wir sind wie eine kleine Familie; wir kümmern uns um einander“, sagt sie. Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Kollegialität sind nicht nur leere Worthülsen, sondern werden offensichtlich in der Kreditbank gelebt. Pia Silberbauer hebt nämlich die gute Stimmung im Hause hervor, die sie dort tagtäglich erlebt – seit 40 Jahren. Dazu trägt nicht zuletzt die gemeinsame Schreibtischgymnastik bei, die zweimal wöchentlich angeboten wird. „Der Blutkreislauf wird angekurbelt. Das ist gut, wenn man die meiste Zeit seines Arbeitstags auf dem Bürostuhl verbringt“, unterstreicht sie.

Unterschiedliche Aufgaben

Im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte hat Pia Silberbauer unterschiedliche Arbeitsbereiche gehabt. Zeitweise war sie auch mit Verwaltungsarbeiten betraut, schrieb unter anderem die Protokolle der Vorstandssitzungen, welches ihr Einblicke in ihren Arbeitsplatz gab. Verschwiegenheit war da natürlich eine wichtige Eigenschaft.

Heute betreut sie primär die Privatkundinnen und Kunden der Bank, die sich mit kleineren oder größeren Anliegen an sie wenden. „Dadurch kenne ich einen großen Teil der Kundschaft. Meistens ergibt sich daraus dann auch ein nettes Gespräch. Dadurch ist fast jeder Tag anders. Das mag ich an meiner Arbeit“, sagt sie.

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