Kulturkommentar

„Ich packe meinen Koffer“

Ich packe meinen Koffer

Ich packe meinen Koffer

Pauline Severin
Pauline Severin
Apenrade/Aabenraa
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Alle guten Dinge sind drei, und deswegen darf Praktikantin Pauline Severin zum Abschluss noch einen dritten und letzten Kulturkommentar verfassen. Sie packt ihren Koffer für ihre Heimreise und erzählt, was sie so alles mitnimmt.

Anfang Juli startete mein – bisher längstes – Praktikum hier beim „Nordschleswiger“, und dennoch verging die Zeit schneller als bei dem ein oder anderen vierwöchigen Ferienjob. Jetzt muss ich jedoch meine sieben Zwetschgen packen und dafür sorgen, dass auch alles in meinen Koffer passt – und dann nicht über das Maximalgewicht von 23 Kilogramm kommt.

Ich packe meinen Koffer mit „Nordschleswiger“-Merchandise 

Als Praktikantin beim „Nordschleswiger“ bekommt man gutes Merchandise: einen riesigen „Nordschleswiger“-Regenschirm, der auch gleichzeitig als Strandschirm genutzt werden kann, ein Badehandtuch mit Nordi (dem Maskottchen), den ein oder anderen Sticker und (etliche) Kulis – denn die kann man ja immer gebrauchen.

Die gedruckten Zeitungen, die meine selbst verfassten Artikel beinhalten, müssen selbstverständlich auch mit nach Hause. Auch für meinen Hoptimisten, den ich als Abschiedsgeschenk von der Redaktion bekam, ist Platz.

Ich packe meinen Koffer mit Erfahrungen und neuem Wissen

In den vergangenen drei Monaten konnte ich meine ersten journalistischen Erfahrungen – etwa bei Interviews, Recherche, Porträts, Bewertungen, Ankündigungen – sammeln. Auch die werde ich mit nach Hause nehmen.

Ich habe aber auch das norddeutsche Deutsch mit seinen Eigenheiten zu schätzen gelernt. Das Moin bleibt aber vermutlich in Apenrade und wird nicht in meinen Koffer passen – ich muss ja auf die 23 Kilo aufpassen … – ich habe aber gelernt, dass „vergangenes“ besser als „letztes“ klingt, dass Stulle ein Butterbrot ist und habe sogar jemanden „Pustekuchen“ sagen hören.

Ich packe meinen Koffer mit neuen Bekanntschaften 

Während meiner Zeit in Nordschleswig hatte ich das Glück, sehr nette und hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen zu haben, und konnte auch neue Freundschaften in der WG schließen. Der Aufenthalt wäre ohne die lieben Menschen nicht annähernd so schön gewesen, und ich schätze mich glücklich, solch eine tolle Umgebung gehabt zu haben. Dass es auf der Arbeit oft frische Brötchen und guten Kuchen gab, war dann das i-Tüpfelchen.

Kurz gesagt, packe ich also meinen Koffer mit „Nordschleswiger“-Merchandise, Erfahrungen und neuem Wissen sowie neuen Bekanntschaften – und hoffe auf ein Wiedersehen!

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