Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag

Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag

Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag

DN
Apenrade/Aabenraa
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Foto: dpa

Wissen was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Bios-Mitarbeiter warten weiter auf ihr Geld

Viele der einstigen Mitarbeiter des Ambulanz-Unternehmens Bios warten zwei Jahre nach dem Konkurs  noch auf eine endgültige Gehaltsabrechnung seitens der Region Süddänemark, die mit ihrer Ambulance Syd den Betrieb übernahm. 256 Fälle sind abgeschlossen, während 339 immer noch von den fachlichen Organisationen behandelt werden. In den entschiedenen 256 Fällen endeten 172 mit der Zahlung eines Guthabens an die Mitarbeiter von insgesamt 1.638.000 Kronen nach Abzug von Steuern und früheren Acontozahlungen. 84 müssen zusammen 491.000 Kronen zurückzahlen.

Bürger vertrauen Ärzten und Bibliothekaren – nicht Politikern und Journalisten

In einer neuen Glaubwürdigkeitsumfrage liegen Angestellte im Gesundheitswesen und Bibliothekare hoch im Kurs. Politiker und Journalisten schneiden schlecht ab.

Die Hitzewelle heizte Einkauf über Handy an

Die Hitzewelle hat mehr Dänen als sonst animiert, ihre Online-Einkäufe  übers Handy und nicht über Computer oder Laptop zu tätigen. Im Juni wurde jeder fünfte Deal per Handy abgeschlossen. So eine Analyse von Foreningen for Dansk Internethandel. Generell sehe man, so der Verband, dass immer mehr übers Handy laufe. Aber das schöne Sommerwetter habe dies noch beschleunigt, weil die Menschen da gerne draußen sein wollen. Außerdem werde Bezahlen über App immer beliebter: Mobilepay sei schon auf Rang 2 – aber die Zahlkarte halte mit rund 75 Prozent die Spitze.

400 Millionen für Museen und Theater

Die dänischen Kulturinstitutionen bekommen einen finanziellen Zuschuss, wenn die übrigen Parteien im Parlament dem neuen Haushaltsvorschlag der Regierung zustimmen. Das Kulturministerium erklärt in einer Pressemitteilung am Donnerstag, dass die Regierung über die kommenden vier Jahre 100 Millionen Kronen jährlich für Kultur zur Verfügung stellt. Bezuschusst sollen unter anderem das Nationalmuseum, das staatliche Museum für Kunst, das königliche Theater und das Reichsarchiv werden.

Kennzeichen-Daten

Bei der Einführung der digitalen Erfassung von Kfz-Kennzeichen, die an allen Grenzübergängen installiert worden sind, wurde erklärt, die Daten, die   auch genutzt werden, um Verkehrssünder aufzuspüren, würden nach 30 Tagen gelöscht. Doch nun fordert nach der Dänischen Volkspartei auch die rechtspolitische Sprecherin der Sozialdemokraten, Trine Bramsen, dass die Daten mindestens ein halbes Jahr gespeichert werden. Allerdings strebt sie an, dass die Polizei an die Daten nur nach richterlichem Beschluss im Zuge von Ermittlungen herankommen soll.

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
„Konzert-Erlebnis mit Mahlers 9. Sinfonie im Alsion“