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Hohes sportliches Niveau bei Haderslebener Ruderregatta

Hohes sportliches Niveau bei Haderslebener Ruderregatta

Hohes sportliches Niveau bei Haderslebener Ruderregatta

Hadersleben/Haderslev
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Foto: Karin Riggelsen

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Die Temperaturen waren angenehm, aber Wind und Wellengang sorgten für schwierigere Bedingungen, als die Landesmeisterschaften für Schleswig-Holstein im Rahmen der Haderslebener Ruderregatta ausgetragen wurden. Die Lage war am Ende kritisch, das Programm konnte aber durchgezogen werden.

Mit insgesamt 490 Meldungen gehört die Haderslebener Ruderregatta zu den absolut größten Ruderveranstaltungen Dänemarks. Die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus ganz Dänemark und aus dem Norden Deutschlands und boten an den zwei Wettkampftagen sportlich starke Leistungen auf dem unruhigen Wasser des Haderslebener Damms, nicht zuletzt in den Rennen der schleswig-holsteinischen Landesmeisterschaften, die im Rahmen der Haderslebener Ruderregatta ausgetragen wurden.

 

Foto: Karin Riggelsen

Die Temperaturen waren angenehm, aber Wind und Wellengang sorgten für schwierigere Bedingungen. Das Programm konnte aber durchgezogen werden.

„Es hat alles gut geklappt. An beiden Tagen war es zum Schluss kritisch“, sagt Regattaleiter Anton Hirschauer: „Wir haben am ersten Tag eine Sitzung mit den Mannschaftsleitern abgehalten, und alle haben zum Ausdruck gebracht, dass sie rudern wollen. So haben wir das Programm durchgezogen, auch weil zu dem Zeitpunkt keine Kinderrennen mehr anstanden und nur noch erfahrene Ruderer aufs Wasser mussten. Am Sonntag haben wir den Zeitplan gestrafft, weil wir wussten, dass das Wetter schlechter wird. So war am Sonntag eine Stunde früher Schluss als geplant.“

Foto: Karin Riggelsen

Trotz der schwierigen Bedingungen wurde ansprechende sportliche Leistungen gezeigt.

„Besonders bei den Junioren mit den Booten aus Schleswig-Holstein haben wir ein sehr hohes sportliches Niveau gesehen. Das sind alles Projektboote, die zu Junioren-Weltmeisterschaften und Junioren-Europameisterschaften fahren, und natürlich auch zu Deutschen Meisterschaften“, so Anton Hirschauer: „Aber auch bei den Kinderrennen ist das Niveau schon sehr hoch. Das sind Qualifikationsrennen für die Bundeswettbewerbe.“

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Zu den Höhepunkten einer jeden Regatta zählen die Achter-Rennen, und hier setzten sich an beiden Tagen der Preetzer RC durch. Erst am Sonnabend im Sprintrennen über 350 Meter, am Sonntag dann über 1.000 Meter in einer Renngemeinschaft mit dem Ersten Kieler RC in 3:13,12 Minuten vor dem Ruder-Verband Schleswig-Holstein (3:14,40).

Foto: Karin Riggelsen

Am Sonntag fanden zahlreiche Meisterschaftsrennen statt. 

„Im Männer-Doppelvierer gab es ein Rennen mit hoher Beteiligung und sehr guten Ruderern. Das war von der Zeit her ein sehr schnelles Rennen, sogar schneller als der Junioren-Achter“, so Anton Hirschauer über den Sieg vom Preetzer RC in 3:07,88 vor der RG Preetzer RC/Erster Kieler RC (3:11,82) und dem Segeberger RC (3:12,13).

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Schnell unterwegs waren auch die Ruderer im Rennen 181, im Doppelvierer für Jungen und Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren, obwohl der Wind zugenommen und für hohen Wellengang gesorgt hatte.

„Großen Respekt an diese Mädchen und Jungen, die diesen hohen Wellengang meisterten. Das zeugt von guter Rudertechnik. Das war nicht schlecht“, lobt Anton Hirschauer die Leistungen der siegreichen 
Greta Amort, Ella Lötsch, Hannes Wagner, Niklas Schmitz und Stm. Ole Schilling von der Lübecker Ruder-Gesellschaft, aber auch von den Ruderern vom Stralsunder RC, RV Kappeln, Lübecker RG, Ratzeburg RC und DRC Schleswig auf den folgenden Plätzen.

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Nicht besser waren die Bedingungen, als der Junior-Doppelvierer wenig später dran war.

„Bei diesen Bedingungen die Bahn in 3:16 runterzufahren, ist nicht schlecht. Das war vom Doppelvierer vom Ruderverband Schleswig-Holstein ein sehr hohes Niveau, aber auch von Holstebro“, lobt der Rennleiter die Leistungen von Magnus Bürau, Constantin Lövenich, Alexander Vorobyev und Oscar Krause vom Ruderverband Schleswig-Holstein (3:16,57 Minuten) sowie von Kasper Søndergaard, Noah Baltser Lyngaard,  William Lemming und Andreas Bork Kristensen vom Holstebro Roklub.

Foto: Karin Riggelsen

Vom Nordschleswigschen Ruderverband hielt sich die Teilnehmerzahl in Grenzen.

Fleming Mathiesen und Kim Schauer Boysen belegten im Männer-Einer (MA 27) den dritten bzw. fünften Platz. 

Marc-Oliver Klages, Kim Schauer Boysen und Steuerfrau Susanne Klages wurden in einer Renngemeinschaft mit dem RK Flensburg im OFF-Achter Zweite.

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Im Männer-Doppelzweier (MA 27) ging Robin Ellinghaus gemeinsam mit Palle Adelhardt (Ribe Roklub) bei schwierigen Bedingungen als Einzige an den Start, die übrigen Boote hatten abgemeldet, weil der Wellengang so hoch war.

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