Eishockey
Ausländer-Kontingent wird bei SønderjyskE kleiner
Ausländer-Kontingent wird bei SønderjyskE kleiner
Ausländer-Kontingent wird bei SønderjyskE kleiner
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Neun Legionäre waren es am Saisonende. Zum Auftakt der neuen Spielzeit werden es nur fünf oder sechs Ausländer sein. Vier Importspieler stehen mittlerweile als Abgänge fest.
Das enttäuschende Playoff-Aus im Viertelfinale gegen den Erzrivalen Esbjerg Energy ist langsam verdaut, und die Kaderplanungen für die kommende Saison werden bei den Verantwortlichen von SønderjyskE weiter vorangetrieben.
Das Grundgerüst steht bei den dänischen Spielern, und mittlerweile gibt es auch Antworten in Sachen Legionäre.
Das Ausländer-Kontingent wird in der kommenden Saison kleiner ausfallen, nachdem es zum Saisonende noch neun Legionäre waren.
„Einiges hängt noch davon ab, was wir an dänischen Spielern anlocken können, aber wir gehen davon aus, dass wir mit fünf oder sechs Ausländern in die neue Saison gehen. Und zum Saisonende werden es wohl sechs oder sieben sein“, sagt SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen zum „Nordschleswiger“.
Keine Sparmaßnahme
Bei den Hellblauen hält man sich die Option offen, im Laufe der Saison nachzurüsten, wenn es dafür die finanzielle Unterstützung gibt. Eine Sparmaßnahme ist die Reduzierung der Zahl der Legionäre nicht.
„Es ist eine Folge dessen, dass wir den einen oder anderen dänischen Spieler mehr im Kader haben werden. Wir gehen nicht auf Sparflamme. Wir werden das Budget der vergangenen Saison halten können und die neue Saison mit Ambitionen in Angriff nehmen“, so Rasmussen.
Der Vertrag von Mike Little aus dem vergangenen Jahr läuft noch bis zum Sommer 2024, und nach Informationen des „Nordschleswigers“ hat Gabriel Desjardins seinen Vertrag bereits um ein Jahr verlängert.
Vier Importspieler stehen mittlerweile als Abgänge fest. Die Verteidiger Nicolai Bryhnisveen und Victor Björkung sowie die Stürmer Alexandre Lavoie und Cameron Spiro werden SønderjyskE verlassen.
„Es wird kein Wiedersehen mit Lavoie, Spiro, Björkung und Bryhnisveen geben. Die Gespräche sind beendet, und wir haben uns darauf verständigt, dass unsere Wege auseinandergehen“, sagt Klaus Rasmussen.
Offen ist der Ausgang bei den restlichen Legionären aus der vergangenen Saison. SønderjyskE befindet sich mit den beiden Schweden Villiam Haag und Max Tjernström in guten Gesprächen, und auch bei Charlie Combs ist die Tür noch nicht zu.
Durch die Abgänge von Bryhnisveen und Björkung ist SønderjyskE auf der Suche nach mindestens zwei Verteidigern. Vieles deutet darauf hin, dass Oscar Schulze vom Erzrivalen Esbjerg Energy einer dieser Verteidiger ist, die in der kommenden Saison für SønderjyskE spielen werden.