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Der Nordschleswiger Aaron Mensing hadert nach seinem ganz persönlichen Neustart

Der Nordschleswiger Aaron Mensing hadert nach seinem ganz persönlichen Neustart

Aaron Mensing hadert nach seinem ganz persönlichen Neustart

Jannik Schappert/shz.de
Flensburg/Flensborg
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Aaron Mensing war gegen die HSG Wetzlar 60 Minuten lang gefordert. Foto: Michael Staudt

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Der SG-Rückraumspieler aus Rinkenis war mit seiner Leistung im Pokal-Krimi gegen die HSG Wetzlar nicht zufrieden. Im Januar hatte er sich einen Neustart auferlegt. Jetzt freut er sich, es schnell besser machen zu können.

Die 64. Minute im Pokal-Krimi zwischen der SG Flensburg-Handewitt und der HSG Wetzlar (29:28) setzte bei Aaron Mensing Emotionen frei. „Da hat sich was gelöst bei mir“, sagte der Handballer, der aus Rinkenis (Rinkenæs) stammt, zu seinem ersten und einzigen Treffer im sechsten Versuch zum 27:26.

Mensing, der in der Hinrunde nach einer langen Verletzungspause kaum Spielzeit bekommen hatte, war nach dem Ausfall von Mads Mensah 60 Minuten lang gefordert. „Es war ganz deutlich zu sehen, dass ich noch nicht da bin, wo ich sein will“, haderte der 25-Jährige mit Wurzeln in der deutschen Minderheit in Nordschleswig.

Aaron Mensing und der Neustart im Januar

Er sei „enttäuscht von mir selbst, weil ich mir im Januar vorgenommen habe, neu anzufangen. Der Start war jetzt nicht so gut.“ Ihm habe die Sicherheit gefehlt, die Anzahl der Fehler sei zu hoch gewesen, mit Gøran Søgard und Magnus Rød habe im Rückraum die Abstimmung gefehlt, der Wurf sei noch nicht bei 100 Prozent. Er habe bei sich eine „angezogene Handbremse“ gespürt, so Mensing. „Wenn man die hat, passieren Fehler.“

Aber, das durfte sich der Deutsch-Däne auf die Fahne schreiben: Er machte immer weiter und half der SG in der Verlängerung mit einem immens wichtigen Tor. Mensing freute sich darauf, dass „nicht so lange Zeit ist bis zum nächsten Spiel“.

Am Dienstag (20.45 Uhr) empfängt die SG Valur Reykjavik.

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