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Souveräner Sieg gegen Lemgo: SG Flensburg-Handewitt demonstriert Heimstärke

Souveräner Sieg gegen Lemgo: SG Flensburg-Handewitt demonstriert Heimstärke

Souveräner Sieg von Flensburg-Handewitt gegen Lemgo

Holger Petersen / Moritz Korff/SHZ
Flensburg
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Torhungrig und einsatzfreudig: Lasse Möller (SG).  Foto: Marcus Dewanger/SHZ

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34:29 gegen den TBV Lemgo Lippe – die SG Flensburg-Handewitt gewinnt wieder. Dank einer konzentrierten Leistung gelang im letzten Heimspiel 2023 ein ungefährdeter Sieg. Zuvor war am Sonnabend eine Serie von acht Handball-Bundesliga-Siegen in...

Rasch wieder auf den Beinen! Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt sind nach dem schmerzhaften Ausrutscher in Göppingen (31:32) schnell aufgestanden und haben in heimischer Umgebung in die Erfolgsspur zurückgefunden. Im letzten Heimspiel des Jahres besiegten sie den TBV Lemgo Lippe mit 34:29 (17:13) und bleiben auf Tuchfühlung mit dem Bundesliga-Spitzenduo aus Magdeburg und Berlin.

Fünf Tage vor dem Weihnachtsfest ließen die Flensburger in ihrer Festung Campushalle nichts anbrennen. Im zehnten Heimspiel dieser Bundesligasaison gab es den zehnten Sieg – und es war ein ungefährdeter zugleich. Auch ohne den erkrankten Kay Smits (Herzmuskelentzündung) war der Tabellendritte das bessere Team – dank einer guten Abwehrarbeit, dank starker Torhüter und dank des Torhungers von Lasse Möller (8) und Teitur Einarsson (7).

„Es war nicht immer ein schönes Spiel. Aber unsere Leistung war gut genug, um die Lemgoer zu schlagen“, bilanzierte Flensburgers bester Werfer Lasse Möller. „Heute war entscheidend, dass wir die ganze Breite unseres Kaders genutzt und alle Spieler eingesetzt haben.“

Flensburger erholt sich vom Stotterstart

Im Hinspiel in Lemgo hatten die Mannen von Trainer Florian Kehrmann der SG noch einen Punkt abgeknöpft. Von einem solchen Coup waren die Ostwestfalen aber am Dienstagabend in der Campushalle ein gutes Stück entfernt. Die 5802 Zuschauer sahen eine Partie, in der die SG nach einem Stotterstart (1:3/6.) schnell auf Touren kam und beim 12:6 (17.) klar Chef im Ring war. Doch die insgesamt acht Paraden in Halbzeit eins von Keeper Urh Kastelic brachten den TBV zurück ins Spiel. Beim 13:11 (22.) war alles wieder offen.

SG behauptet klare Führung

Geduld in der Abwehr und Effizienz im Angriff, das hatte Trainer Nicolej Krickau im Vorwege gefordert. Und das bekam der Däne von seinen Spielern über weite Strecken der zweiten Hälfte geboten. Als der agile Smits-Vertreter Teitur Einarsson energisch zum 26:21 (43.) einnetzte und wenig später Emil Jakobsen ins leere Tor zum 28:22 (46.) einwarf, war aus Flensburger Sicht alles im Lot.

Spannung oder gar Dramatik kamen in den Schlusspahjase nicht mehr auf – weil der eingewechselte Benjamin Buric im SG-Tor sofort auf dem Posten war. Der Bosnier trug sich per erfolgreichem Weitwurf sogar in die Torschützenliste ein. Über 32:26 (52.) fuhren die Flensburger souverän die letzten beiden Heimpunkte für dieses Jahr ein.

Abschluss in Balingen

Einmal muss die SG in diesem Jahr noch in der Bundesliga ran – und zwar am Freitag beim Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten. Zwei weitere Punkte, und die Stimmung unterm Weihnachtsbaum wäre friedlich und entspannt.

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