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SDU untersucht Meinung zu Drohnen

SDU untersucht Meinung zu Drohnen

SDU untersucht Meinung zu Drohnen

Odense
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Foto: dpa

Eine Forschregruppe hat untersucht, wie die Dänen zu den Drohnen stehen. DIe Untersuchung zeigt, dass die Menschen nicht viel über Drohnen wissen.

Eine Forschregruppe hat untersucht, wie die Dänen zu den Drohnen stehen. DIe Untersuchung zeigt, dass die Menschen nicht viel über Drohnen wissen.

Drohnen  sind keine besonderen Sympathieträger. Anfangs nur militärisch genutzt, hatten sie kein gutes Image,  Drohnenangriff war ein oft zu lesendes Wort. Die unbemannten Fluggeräte führen heute auch zivile Aufgaben aus, sie filmen und fotografieren die Landschaft und können  dabei nützliche Helfer sein, beispielsweise in der Landwirtschaft. Doch Vorbehalte gibt es gegenüber Drohnen weiterhin, denn mit ihrer Hilfe können Menschen in die  Privatsphäre anderer eindringen und niemand möchte gern ausgespäht werden.

Eine Forschergruppe der Syddänischen Universität (SDU), der Universität in Aalborg  und der Verkehrs-, Bau- und Wohnungsbehörde hat nun untersucht, welche Meinung die Dänen zu Drohnen haben.  Diese schwankt bei den Befragten zwischen negativ aber tolerant bis vorsichtig positiv. Domen Bajde, Lektor am Institut für Marketing & Management in Odense, leitete die Forschergruppe. Er sagt: „Drohnen, die mit einer Kamera ausgestattet sind, lösen die meisten Befürchtungen aus, natürlich je nachdem, ob die Drohne hoch oben in der Luft schwebt oder  über einer Person stoppt.“ Die Untersuchung zeigt laut Bajden zudem, dass Eigentümer unsicher sind, wie viel Luft sie über ihrem Wohneigentum ihr Eigen nennen können.  Die Forscher fanden zudem heraus, dass es von Bedeutung ist, wer diese Drohne fliegt. Die Teilnehmer der Studie haben Vertrauen zu  öffentlichen Institutionen und privaten Unternehmen, denn sie denken dass diese  ihre Drohnen professionell nutzen.  Bei Privatpersonen unterscheiden die Befragten zwischen Kindern und Erwachsenen, wobei sie bei ersteren eher Nachsicht walten lassen, weil sie glauben, dass Kinder keine versteckten Absichten und die Eltern ein Auge  darauf haben, was ihre Kinder mit den Fluggeräten anstellen. Ob dagegen   erwachsene Amateurnutzer nach den Regeln fliegen, da herrscht mehr Skepsis.

Die Untersuchung zeigt laut SDU auch, dass die Menschen nicht viel über Drohnen wissen (können), die da über ihren Köpfen schweben. Denn ihnen ist nicht klar, wer  fliegt,  und welcher Plan  oder Auftrag hinter dem Einsatz steckt. „In einigen Fällen wurde die Polizei gerufen“, so Domen Bajde. Dieses  zeige, dass ein Bedarf besteht nach mehr Wissen und  nach Systemen, die den Menschen die nötigen Informationen darüber  liefern, was da gerade vor sich geht. Das Drohnencenter der SDU und die Verkehrsbehörde entwickeln in einem anderen Projekt  elektronische Nummernschilder. Mittels einer App soll es möglich sein, die Drohnen zu identifizieren. Die Meinung zu den Drohnen unterstützt laut SDU das Nummernschilder-Projekt.

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