Fischereiquoten

Umweltminister will sich beim Folketing entschuldigen

Umweltminister will sich beim Folketing entschuldigen

Umweltminister will sich beim Folketing entschuldigen

dodo
Kopenhagen
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Umwelt- und Lebensmittelminister Esben Lunde Larsen (Venstre) Foto: Scanpix

Esben Lunde Larsen sagt, dass er sich für das Zurückhalten von Informationen über die Begrenzung von Fangquoten entschuldigen möchte. DF will am Dienstag entscheiden, ob noch Vertrauen zum Minister besteht.

Esben Lunde Larsen sagt, dass er sich für das Zurückhalten von Informationen über die Begrenzung von Fangquoten entschuldigen möchte. DF will am Dienstag entscheiden, ob noch Vertrauen zum Minister besteht.

Umwelt- und Lebensmittelminister Esben Lunde Larsen von der Partei Venstre will sich beim Folketing für das Thema Fischereiquoten entschuldigen, durch das er seit der vergangenen Woche in der Kritik steht. Das gab der Minister am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. „Ich möchte mich gerne bei den Folketings-Parteien dafür entschuldigen, dass ich den Vorschlag meines Ministerium, Quotenkonzentrationen und Quotenkönigen entgegenzuwirken, nicht an das Folketing weitergereicht habe“, so der Minister in der Mitteilung. Er sei sich im klaren darüber, dass er die Informationen an die einzelnen Parteien hätte weitergeben müssen. Er bedauere, dass dies nicht geschehen sei. „Ich trage als Minister dafür die Verantwortung und nehme die Schuld auf mich“, schreibt Lunde Larsen.

Ich trage als Minister dafür die Verantwortung und nehme die Schuld auf mich.

Umweltminister Esben Lunde Larsen (Venstre)

Der Minister steht seit der vergangenen Woche in der Kritik, da er der Dänischen Volkspartei (DF) und der Opposition wichtige Informationen zu Fischereiquoten vorenthalten hatte. Dabei ging es unter anderem um Vorschläge, wie sogenannte Quotenkönige (Fischer mit besonders hohen Fangquoten) eingedämmt werden können.

Der fischereipolitische Sprecher der Regierungs-Stützpartei DF, Ib Poulsen, sagte am Dienstagmorgen, dass sich seine Partei im Laufe des Tages zusammensetzen werde, um darüber zu beraten, ob sie weiterhin Vertrauen zum Minister habe.

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