Untersuchung

Umfrage: Glaubwürdigkeit der Politiker steigt

Umfrage: Glaubwürdigkeit der Politiker steigt

Umfrage: Glaubwürdigkeit der Politiker steigt

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Folketing
Die Konservativen, die zurzeit mit 13 Mandaten im Folketing vertreten sind, verzeichnen zurzeit gute Wählerumfragen. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Obwohl die Politiker in Dänemark zunehmend mehr Glaubwürdigkeit bei der Bevölkerung genießen, gehören sie weiterhin zu den Berufsgruppen am unteren Ende der Vertrauens-Skala.

Politiker kämpfen seit jeher mit einer niedrigen Glaubwürdigkeit unter der Bevölkerung. Während der Corona-Krise hat sich nun allerdings gezeigt, dass die Skepsis der dänischen Bürger gegenüber den gewählten Vertretern etwas nachgelassen hat.

Das zeigt die jüngste Glaubwürdigkeitsuntersuchung (troværdighedsundersøgelse), die das Kommunikationsunternehmen „Radius CPH“ durchgeführt hat.

Bei einer Umfrage sollten 1.011 befragte Bürgerinnen und Bürger auf einer Skala von 1 bis 5 die Glaubwürdigkeit verschiedener Berufsgruppen bewerten. Wobei 1 für eine niedrige und 5 für eine hohe Glaubwürdigkeit steht.

Der Gesamtwert für die Politiker stieg von 2,12 im vergangenen Jahr auf 2,34 in diesem Jahr an.

Dies sei vor allem dem Corona-Ausbruch geschuldet, meint der Vorstandsvorsitzende von Radius CPH, Nicolaj Taudorf Andersen.

„Die Regierung wurde dafür belohnt, dass sie in ihren Reden und ihrem Handeln klar war – nicht zuletzt zu Beginn des Corona-Ausbruchs“, so Taudorf Andersen zur Nachrichtenagentur „Ritzau".

Weiterhin am unteren Ende

Obwohl die Glaubwürdigkeit der Politiker bei der Bevölkerung gestiegen ist, befindet sich die Berufsgruppe weiterhin mit anderen, wie Autohändlern, Journalisten, Immobilienmaklern und Bankberatern am unteren Ende der Liste.

An der Spitze stehen weiterhin Hebammen, Krankenpfleger und Ärzte.

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