Die dänische Regierung hat einen neuen Vorschlag zur Anhebung des Rentenalters vorgelegt. Kritik wird laut.

Im vergangenen Monat musste die Regierung ihren Plan, das Rentenalter im Jahre 2030 auf 68 Jahren anzuheben aufgeben. Nun hat sie einen neuen Plan ausgearbeitet, welches die eigenen Rentenersparnisse der Arbeiter betrifft.

Bisher wurde es Arbeitern fünf Jahre vor der eigentlichen Rente ermöglicht, auf ihre Rentenersparnissen Zugriff zu bekommen. Dies hatte zur Folge, dass sich viele im Alter von 62 Jahren in Pension gingen. Im neuen Regierungsvorschlag soll damit Schluss sein. Dieser besagt, dass Arbeiter frühestens drei Jahre vor erreichen des Rentenalters ihre Ersparnisse abrufen können.

„Das trifft diejenigen, die am härtesten arbeiten und gleichzeitig am wenigsten verdienen“, sagt der Direktor der Pensionskasse Pensam, Torsten Fels.  Ihm zufolge entzieht die Regierung im neuen Vorschlag die Möglichkeit sich selber vorzeitig zu pensionieren – was ein schwerer Schlag für die ist, die am härtesten Arbeiten.