Ausbildung

Regierung stellt Studienreform vor

Regierung stellt Studienreform vor

Regierung stellt Studienreform vor

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Vor allem Ausbildungsministerin Christina Egelund (Moderate) muss die Parteien im Folketing von der Studienreform überzeugen. Foto: Ida Marie Odgaard/Ritzau Scanpix

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Die dänische Regierung will mehr junge Menschen dazu bewegen, eine Berufsausbildung zu beginnen und schlägt unter anderem vor, Studiengänge zeitlich zu straffen.

Die dänische Regierung will die Ausbildung an Universitäten reformieren. Ein entsprechender Vorschlag wurde am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentiert. Im Kern geht es darum, die Studienzeiten zu verkürzen. Die Regierung schlägt vor, dass rund 50 Prozent der zweijährigen Kandidaten-Studiengänge auf ein Jahr verkürzt werden. Hinzu kommen drei Monate im Sommer für die Abschlussarbeit.

Vermutlich Studiengänge in Geistes- und Gesellschaftswissenschaften betroffen

Welche Studiengänge gekürzt werden sollen, sagte die Regierung auf einer Pressekonferenz nicht. Auch die genaue Zahl der betroffenen Studiengänge ist nicht bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass es Studiengänge in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften treffen wird.

Die Kandidaten-Studiengänge, die ihre gewohnte Länge behalten, sollen nach dem Willen der Regierung spezielles Wissen vermitteln.

Die ersten kurzen Studienabschlüsse soll es 2029 geben. Wunsch der Regierung ist es, dass mehr junge Menschen eine Berufsausbildung beginnen. Das Geld, dass die öffentliche Hand spart, wenn die Studiengänge verkürzt werden, will die Regierung den Universitäten zugutekommen lassen.

5.000 Studierende sollen jährlich ein duales berufsspezifisches Studium beginnen, das betriebliche Arbeit und Studium kombiniert.

Zudem sollen 2.500 neue englischsprachige Studienplätze entstehen. Die abgelöste sozialdemokratische Regierung hatte kürzlich 4.000 dieser Plätze gestrichen.

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