Mobilität

Dansk Energie fordert langfristigen Netzausbau

Dansk Energie fordert langfristigen Netzausbau

Dansk Energie fordert langfristigen Netzausbau

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Foto: dpa (Symbolfoto)

Die Abkehr vom Verbrennungsmotor erfordert einen massiven Ausbau des elektrischen Netzes, der nun geplant werden müsse, mahnt Dansk Energi.

Um den CO2-Ausstoß um 70 Prozent zu senken, sollen nach dem Willen der Regierung in Dänemark ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden, und 500.000 Elektroautos auf dänischen Straßen rollen. Dafür sei aber ein Ausbau des Netzes notwendig, für den es einen langfristigen politischen Plan brauche, warnt der geschäftsführende Direktor des Branchenverbandes Dansk Energi, Lars Aagaard. Zur Nachrichtenagentur Ritzau sagte er: „Wir müssen investieren. Deshalb müssen wir Geld verdienen und das kommt von unseren Kunden. Die Politik muss bestimmen, wie viel Geld unsere Kunden zahlen sollen“, so Aagaard.

Seiner Schätzung nach müssen für die Umstellung auf E-Mobilität unter anderem 16.000 Kilometer Kabel neu verlegt oder ausgetauscht, sowie mehrere hunderttausend Ladestationen aufgestellt werden. Es wäre billiger, wenn dies laufend geschehe und nicht plötzlich, mahnt Aagaard, Kabel müssten ohnehin ausgetauscht werden. Wegen der Sommerferien war es Ritzau nicht möglich, einen Kommentar vom Energieminister zu erhalten.  

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