Dänische Forscher des Herlev- und Gentofte-Krankenhauses haben eine große Grippestudie initiiert, die zeigen soll, ob ein hoch dosierter Impfstoff zu weniger Krankenhauseinweisungen und Todesfällen führen kann.

Das berichten die Krankenhäuser in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Noch größere Studie in Planung

„Ziel unseres Projekts ist es zu testen, ob es sinnvoll ist, jungen Menschen den Hochdosis-Impfstoff zu geben und damit die Zahl der stationären Patienten und Todesfälle zu reduzieren, denn wir wissen, dass der Hochdosis-Impfstoff Grippeerkrankungen besser vorbeugen kann“, sagt Tor Biering-Sørensen, Forschungsleiter und Arzt am Herlev- und Gentofte-Hospital.

An der Studie nehmen insgesamt 40.000 Personen teil. 20.000 von ihnen erhalten die Standarddosis, und 20.000 erhalten die hohe Dosis. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zwischen 65 und 79 Jahre alt.

Im kommenden Jahr werden die Forscher dann eine ähnliche Studie mit 200.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchführen.

„Dänemark ist der perfekte Ort"

Dänemark sei laut Tor Biering-Sørensen der perfekte Ort, um eine solch große Studie durchzuführen.

„Es ist die größte dänische Studie, bei der zwei Impfstoffe getestet werden. Dänemark ist ein einzigartiger Ort für diese Art von Studie, denn mithilfe der dänischen Register können wir die Bürger ausfindig machen und so die Ergebnisse vergleichen“, so der Forscher.

Die ersten Ergebnisse der Umfrage sollen im Mai 2022 vorliegen.