Für elf Millionen Kronen

Dänische Regierung kauft vier Zirkus-Elefanten und schickt sie in Rente

Dänische Regierung kauft vier Zirkus-Elefanten und schickt sie in Rente

Regierung kauft vier Elefanten und schickt sie in Rente

dodo/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Die vier Elefanten Ramboline, Lara, Djunga und Jenny dürfen endlich in Rente gehen. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

Elf Millionen Kronen zahlt das Umwelt- und Lebensmittelministerium an die Zirkusse „Arena“ und „Trapez“. Minister Mogens Jensen will die Haltung von wilden Tieren künftig vollständig verbieten.

Die Zirkus-Elefanten Ramboline, Lara, Djunga und Jenny dürfen endlich in Rente gehen.

Die dänische Regierung ist sich mit den Zirkussen „Arena“ und „Trapez“ über einen Kauf der Tiere einig geworden. Der Preis für alle vier Elefanten liegt bei elf Millionen Kronen.

„Zirkus Arena und Zirkus Trapez haben das bekommen, was nach Staatsregeln möglich war. Ich habe den maximalen Betrag bezahlt, den ich konnte, ohne dass es sich um unerlaubte, staatliche Unterstützung handelt“, so Umwelt- und Lebensmittelminister Mogens Jensen (Sozialdemokraten) in einer Pressemitteilung.

Drei der Elefanten, die vom Zirkus „Arena“ stammen, waren in den vergangenen neun Monaten nördlich von Slagelse untergebracht. Berichten zufolge sollen die Tiere misshandelt worden sein.

 

Der vierte Elefant lebt derzeit im nordschleswigschen Sommersted.

Der Minister hat nun ein Bewerbungsprozess für Tierparks und Zoos gestartet, die die Tiere bei sich aufnehmen wollen.

Der Safaripark in Knuthenborg hat bereits seine Bereitschaft angemeldet.

Mogens Jensen hat zudem angekündigt, nach der Eröffnung des Parlamentes ein Gesetz einbringen will, dass Zirkusse künftig das halten und Ausstellen von wilden Tieren verbieten soll.

Mehr lesen