Wirtschaft

Neuer Plan für Pattburgs Industriegebiet

Neuer Plan für Pattburgs Industriegebiet

Neuer Plan für Pattburgs Industriegebiet

Pattburg/Padborg
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Pattburg ist für seine Logistik-Unternehmen bekannt. Foto: Karin Riggelsen

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Der Apenrader Stadtrat hat mit der Wirtschaft einen neuen Plan für die Zukunft entwickelt, mit dessen Hilfe das Pattburger Industriegebiet florieren soll.

Der Apenrader Stadtrat hat am Mittwochabend den Entwicklungsplan „Helhedsplan 2.0 for Padborg Erhvervsområde“ verabschiedet. Dies teilte die Kommune mit. Den Plan, der die wirtschaftliche Zukunft des Pattburger Industriegebietes sichern soll, hat die Kommune zusammen mit dem Pattburger Transportzentrum und dem Wirtschaftsverband „Business Aabenraa“ entwickelt. Pattburg ist bekannt durch seine starke Logistikbranche.

Ziel ist laut Mitteilung der Kommune, die Attraktivität des Standorts für bereits ansässige Unternehmen zu sichern und neue Unternehmen und Investoren anzulocken.

Nach den Worten von Philip Tietje, Vorsitzender des Wachstumsausschusses, soll der neue Handlungsplan den Standort nachhaltiger machen, indem neue digitale und grüne Lösungen gefunden und Ladestationen errichtet werden.

Der Nachhaltigkeitsplan soll auch dazu dienen, Arbeitskräfte anzulocken. Erik Uldall Hansen, Vizevorsitzender des Wachstumsausschusses, blickt dabei über die Grenze und führt aus: „Im Hinblick auf den Standort gibt es den Bedarf, zum einen Arbeitskräfte aus Schleswig-Holstein, zum anderen aus der Umgebung anzuziehen.“

Eures-Berater bekommt Arbeitsplatz in Pattburg

Seinen Worten nach soll daher ein Berufsberater oder eine -beraterin von Eures an den Standort Pattburg (Padborg) ziehen, um Unternehmen beim Finden von Arbeitskräften zu helfen. Auch soll die Person bei der Weiterbildung der Mitarbeitenden den Unternehmen vor Ort unterstützend zur Seite stehen. Eures hilft dabei, EU-weit Arbeitnehmer zu vermitteln.

Ein erster Nachhaltigkeitsplan wurde in den Jahren 2013-14 ausgearbeitet. Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen wurde es laut der Autoren notwendig, einen neuen Plan zu erstellen, der die „grüne“ Umstellung Dänemarks, die fortgeschrittene Digitalisierung und die Möglichkeit der Standorterweiterung westlich der Autobahn berücksichtigt.

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