Die neuesten Zahlen zur Einbruchskriminalität vom dänischen Statistikamt „Danmarks Statistik“ sind erfreulich für die Haus- und Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer in der Kommune Apenrade.

Einbruchswelle nach 2020 abgeebbt

Danach wurden im 3. Quartal 2022 mit 19 Wohnungseinbrüchen ähnlich wenige dieser Straftaten verübt wie 2021. Damals gab es 20 solche Fälle. Im 3. Quartal 2020 waren mit 71 Einbrüchen wesentlich mehr Fälle erfasst worden. 2018 waren 39 Fälle angezeigt worden.

Trotz des Abebbens der Einbruchswelle fordern die Versicherungen und der Kriminalpräventive Rat die Bürgerinnen und Bürger auf, Einbrüchen vorzubeugen. So weist die Gesellschaft „Alm. Brand Forsikring“ darauf hin, dass die dunkle Jahreszeit zwischen dem 1. Oktober und Weihnachten erfahrungsgemäß die Hochsaison der Einbrecher ist.

Stromsparen problematisch

Sorge bereiten die hohen Strompreise dem Direktor der Sparte Schadenserstattung bei „Alm. Brand Forsikring“, Henrik Bundgaard: „Mit der Aussicht, dass im öffentlichen Raum und auf Privatgrundstücken bei der Beleuchtung gespart wird, werden die Arbeitsbedingungen für die Einbrecher verbessert.“ 

Auch verreisten viele Menschen in Dänemark wieder, was mehr Einbrechern Anreiz gibt, leer stehende Wohnungen zu „besuchen“. Der Kriminalpräventive Rat, in dem unter anderem Polizei und die Versicherungsbranche vertreten sind, hat einen Tipp parat, wie Strom für Beleuchtung gespart werden kann, ohne den Einbrechern zu viel Spielraum zu geben: Die Außenbeleuchtung an Häusern und Wohnungseingängen sollte an Bewegungsmelder angeschlossen werden.

Es gilt nach wie vor die Erkenntnis, dass Einbrecher das Licht scheuen und nicht gerne bei im Hellen ihrer Arbeit nachgehen. 46 Prozent der dänischen Haushalte haben schon Bewegungsmelder, die nach kurzer Zeit automatisch die Lampen wieder ausknipsen.