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SønderjyskE-Handballerinnen mit naivem Auftritt

SønderjyskE-Handballerinnen mit naivem Auftritt

SønderjyskE-Handballerinnen mit naivem Auftritt

Silkeborg
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Sarah Paulsen war wieder einmal die erfolgreichste Torschützin ihrer Mannschaft. Foto: Karin Riggelsen

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Nach der besten Hinrunde der Vereinsgeschichte hatte der Tabellenfünfte die Endrunde fest im Visier, doch der Schwung ist verloren gegangen. Seit dem Jahreswechsel hat es drei Niederlagen in Folge gegeben. Die SønderjyskE-Handballerinnen wachten gegen Silkeborg-Voel zu spät auf.

Die SønderjyskE-Handballerinnen haben im Kampf um einen Endrunden-Platz einen Rückschlag einstecken müssen. Gegen einen direkten Konkurrenten, Silkeborg-Voel, gab es eine 30:35-Niederlage, nachdem sie das Hinspiel noch mit 36:22 gewonnen hatten.

„Wir haben so verdammt naiv gespielt“, sagt ein verärgerter SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

15 Gegentore nach Tempogegenstößen

„Wir hatten sehr viel Fokus darauf gerichtet, stark beim Zurücklaufen zu sein. Das waren wir überhaupt nicht. Wenn man 15 Kontertore kassiert, ist man selten in der Nähe eines Sieges“, so der Trainer.

Die Hellblauen verschliefen die erste Halbzeit komplett und lagen beim Seitenwechsel mit 14:21 hinten. Noch war das Spiel nicht verloren. Im Hinspiel hatte SønderjyskE die zweite Hälfte mit 19:6 gewonnen.

„Wir hätten eine fehlerfreie zweite Halbzeit hinlegen müssen, und das taten wir nicht. Silkeborg-Voel hat völlig verdient gewonnen. Wir hatten nach der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit eigentlich das Gefühl, dass wir Oberwasser hatten. Der Gegner hatte nur vier Tore erzielt, aber was nützt es, wenn wir nur sieben machen konnten. Wir haben einfach zu viele Chancen vergeben“, ärgert sich Peter Nielsen.

Abgeklärtheit und Einsatzbereitschaft fehlen

SønderjyskE kam mehrmals bis auf drei Tore heran, doch es reichte am Ende nicht zum Punktgewinn.

„Ich weiß nicht, ob wir nach der langen WM-Pause den Rhythmus verloren haben. Ich vermisse Zynismus, Abgeklärtheit und auch die letzte Einsatzbereitschaft, mal den Siebenmeter herauszuholen, anstatt den frühen Abschluss zu suchen“, so der SønderjyskE-Trainer.

Sarah Paulsen (8), Nicoline Olsen (6), Rikke Hoffbeck (4), Olivia Simonsen (2), Louise Ellebæk (2), Lea Hansen (1), Pernille Johannsen (1) und Ida Lagerbon (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

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