Einschulung
Auf zur ersten Schulstunde des Lebens
Auf zur ersten Schulstunde des Lebens
Auf zur ersten Schulstunde des Lebens

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17 Jungen und Mädchen begrüßte Schulleiterin Catarina Bartling am Mittwochmorgen an der Deutschen Privatschule Apenrade.
Mit glänzenden Augen saßen 17 Vorschülerinnen und Vorschüler am Mittwochmorgen in der Aula der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) und warteten mit Spannung auf das, was folgen sollte. Mit liebevollen Blicken wurden sie von den Eltern beobachtet, bei denen auch das eine oder andere glänzende Auge zu sehen war.
Die glänzenden Augen der Eltern waren jedoch eher von Tränen der Rührung und dem Stolz hervorgerufen, die eine Einschulung bei so manchem mit sich bringt.

Zur Begrüßung sangen die Viertklässler ihren neuen Schulkameradinnen und Schulkameraden ein kleines Lied. Die Viertklässler sind zudem – Tradition seit vielen Jahren – die Patenklasse der Schulstarter, und so übergaben die „schulerfahrenen“ Kinder aus der Vierten jedem Patenkind ein kleines selbst gebasteltes Willkommensgeschenk.
„Den kenne ich, der hat mir schon geschrieben“, rief ein Vorschüler, als er von Lehrerin Ines Mannina aufgerufen wurde, um das Geschenk aus den Händen seines Paten entgegenzunehmen. Die Paten schreiben ihrem Patenkind nämlich vor den Ferien einen Brief, in dem sie sich kurz vorstellen und auch ein Foto von sich mitsenden.
Schulleiterin Catarina Bartling hieß die neuen Schüler in Reimform willkommen. Sie erzählte, was Tierkinder in der Schule lernen: der Löwe das Brüllen und Anschleichen, der Hase das Hoppeln und der Floh den Hochsprung und das Beißen. „Und ihr Kinder lernt bei uns in der Schule lesen und schreiben und vieles mehr“, schloss sie ihren Gruß an die Kinder.
Zusammen mit ihrer Stellvertreterin Berit Kynde erinnerte sich Bartling an ihre Einschulung, und die beiden stellten fest, dass es Unterschiede zwischen der deutschen Schultradition und der dänischen gibt. „Bei uns gab es keine so tollen Schultüten“, nannte Kynde unter anderem als Beispiel. Doch es gebe auch Gemeinsamkeiten, waren sich die beiden einig.


An der Hand der Paten ging es dann von der Aula in den Vorschulgarten, wo das obligatorische Einschulungsfoto gemacht wurde: Schüler ohne Schultüte, Schüler mit Schultüte und Schüler mit Mutter oder Vater. Fotografin Edel hatte alle Hände voll zu tun, die Schar in die richtige Position zu stellen, doch nach einigem „Üben“ mit den „Modellen“ gelang es ihr, die Fotos in den Kasten zu bekommen.

Dann kam ein zweiter spannender Moment: Die Kinder gingen mit ihrer Lehrerin in die Klasse zur ersten Schulstunde ihres Lebens. Und wieder auch ein bewegender Moment für die Mamas und Papas, die währenddessen in der Aula von Catarina Bartling und Berit Kynde Informationen über die Schule und den Schulbetrieb bekamen.
Zum Abschluss des spannenden ersten Schultages trafen sich Kinder und Eltern in der Vorklasse, und es gab Kuchen und Getränke. Die Kinder zeigten ihre Klasse und spielten dann, während die Eltern die Zeit für einen Klönschnack mit den anderen Müttern und Vätern nutzten.
