Lieblingsorte

Wo es in Hadersleben am schönsten ist

Wo es in Hadersleben am schönsten ist

Wo es in Hadersleben am schönsten ist

Hadersleben/Haderslev
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Schönes Hadersleben zu jeder Jahres- und Tageszeit. Foto: Ute Levisen

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Charmante Gassen mit schönen Altbauhäusern, „hyggelige“ Cafés und ganz viel Natur – Hadersleben ist ein entzückendes kleines Fleckchen auf der dänischen Landkarte. „Der Nordschleswiger“ hat sich in Hadersleben mal umgehört, welche Ecken denn besonders überzeugen.

Die Aussage „Klein aber oho“ beschreibt Hadersleben ziemlich gut. Die kleine Domstadt in Nordschleswig hat viel zu bieten, ob architektonisch, kulturell oder kulinarisch. Nimmt sie auf der Landkarte gar nicht so viel Platz ein, ist die Kommune größer, als man denkt. Und im Stadtinneren kann man viel entdecken.

„Der Nordschlewiger“ wollte es etwas genauer wissen und hat mit einigen Bewohnerinnen und Bewohnern über ihre Lieblingsorte in Hadersleben gesprochen.

 

Natur pur: Der Dammpark

Jonathan von der Harth ist Pastor im Pastorat Süderwilstrup der Nordschleswigschen Gemeinde und erst seit diesem Sommer in Hadersleben. Er schätzt das Leben in Dänemark und insbesondere in Hadersleben sehr. Vor allem der Dammpark liegt im sehr am Herzen: „Ich mag diesen Mix aus Stadt und Natur.“

Der Park liegt nicht nur fußläufig vom Stadtkern entfernt, er zieht auch Jung und Alt an und kommt mit Spielplätzen, weitläufigem Auslaufgelände für Mensch und Tier und einigen gut platzierten Bänken daher, die zum entspanntem Buchlesen am Wasser einladen. Und wenn man ganz viel Glück hat, kann man auch Gänse und andere Tiere beobachten.

Im herbstlichen Dammpark lässt es sich wunderbar spazieren und die Natur genießen. Foto: Ute Levisen

Die Altstadt

Monique arbeitet als Freelancerin in Kreativbereich und ist vor einigen Monaten nach Hadersleben gekommen. Sie ist sehr kunstinteressiert: „Ich spaziere gerne durch die Gassen. Hadersleben ist etwas verträumt, und die teilweise sehr bunten Häuschen der Altstadt lassen einen etwas vom Alltag abschweifen. Ich hab einige Zeit in Aarhus gelebt und trotzdem das Gefühl, im wesentlich kleinerem Hadersleben, kulturell gut versorgt zu sein. Und ab und an kann man auch in einem der Antiquariate oder in einem Secondhand-Shop haltmachen.“

Für Architekturbegeisterte ist die Haderslebener Altstadt ein wahrer Schatz. Foto: Amanda Klara Stephany

Zwischenstopp: Leckerer Kaffee und gemütliches Ambiente im „Gevæxt“

Ob Kaffee, Tee oder Kuchen. Oder vielleicht doch ein ganzes Frühstück? Im „Gevæxt“, nah gelegen am Dampark, kann man es sich gutgehen lassen. 

Sabina Wittkop-Hansen, Ortsvorsitzende des Bund Deutscher Nordschleswiger in Hadersleben trinkt ihren Kaffee gerne im gemütlichem Café: „Also am liebsten bin ich in meinem Garten. Aber wenn es ein Ort sein soll, der für jeden zugänglich ist, dann ist es auf jeden Fall Gevæxt!“

Zwischen schönem Interieur und interessanten Kunstwerken schmaust es sich am besten. Und guten Wein gibt es dort auch.

Das Café „Gevæxt“ lockt mit leckerem Essen und schicker Optik. Foto: Amanda Klara Stephany

Dänemark kann auch Brot 

Marc macht gerade sein Erasmus in Dänemark. Eigentlich kommt er aus Südhessen: „Ich hatte gehofft, ganz typisch Deutsch, dass es hier gutes Brot geben wird. In der Beck Mikrobäckerei (Beck Mikrobageri) wurde ich nicht enttäuscht. Als mich meine Eltern in Hadersleben besucht haben, waren sie auch begeistert. Sauerteig mit salziger Butter ist himmlisch.“

Bäcker Daniel Beck Hansen backt in seiner Bäckerei im Hinterhof leckere Sauerteig-Kreationen. 

 

Man kann sich wunderbar durch Hadersleben schlemmen. Ein Besuch bei der Beck Mikrobäckerei ist da schon fast ein Muss. Foto: Amanda Klara Stephany

Tierische Staruper Heide

Piet Schwarzenberger, stellvertretender Schulleiter der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) mag es gerne tierisch: „Ich schätze die Staruper Heide sehr. Es ist für mich das Bindeglied von Stadt und ihrer Geschäftigkeit und Umtriebigkeit hin zum Umland mit seiner Ruhe und größeren Gelassenheit. Und als Nicht-Hundebesitzer ist es immer wieder ein Erlebnis, wie die Hunde hier miteinander umgehen und spielen. Und nach einer kurzen Rücksprache mit den Besitzerinnen und Besitzern, bekommt man oft die Gelegenheit, den Hunden etwas näher zukommen und mit Kraulen zu verwöhnen.“

„Who let the dogs out?“- Hundefreundinnen und Hundefreunde kommen in der Staruper Heide voll auf ihre Kosten. Foto: Ute Levisen

Hadersleben kann noch viel mehr

Man sieht, Hadersleben ist einen Besuch wert. Und die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich in der dänischen Kleinstadt pudelwohl und gut unterhalten.

Da die Kommune Hadersleben aber noch viel größer ist als das Stadtinnere, birgt dies Potenzial für weitere Empfehlungen. 

 

 

 

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