Kommunalpolitik

Ein Klick: Neues System für bessere Pflege der Bedürftigen

Ein Klick: Neues System für bessere Pflege der Bedürftigen

Ein Klick: Neues System für bessere Pflege der Bedürftigen

Sonderburg/Sønderborg
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Viele Menschen sind auf die Hilfe von kommunalen Angestellten angewiesen. Foto: Kommune Sonderburg

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Eine digitale Synergie im Senioren-, Sozial- und Gesundheitsbereich soll künftig dem Personal und auch den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Überblick geben. Die Stabchefin Anette Andersen Krogh verspricht sich viel.

In der kommenden Woche unternimmt die Sonderburger Kommune einen weiteren Schritt hin zu den vielen hilfreichen Möglichkeiten der digitalen Welt. Mithilfe eines neuen elektronischen Systems soll die Dokumentation und die Kommunikation im Senioren-, Sozial- und Gesundheitsbereich für die Nutzerinnen und Nutzer und auch die Mitarbeitenden wesentlich vereinfacht werden.

Das neue System heißt Cura. Mit Cura erhält das Personal – ob Heimpflege, Krankenschwestern, im Sozialbereich oder vom Gesundheitszentrum – schnell alle relevanten Informationen über eine Bürgerin oder einen Bürger.

Cura ist mit anderen Systemen, wie zum Beispiel denen von Krankenhäusern, Arztpraxen, privaten Wohnangeboten und anderen Institutionen verbunden. So bekommt das Personal ein besseres Werkzeug, um die Pflege zu optimieren.

Alles läuft normal weiter

Der Wechsel zu Cura wird im Zeitraum zwischen dem 22. Februar, 17 Uhr, und 28. Februar, 8 Uhr, durchgeführt. In den sechs Tagen wird nichts im bisherigen System gespeichert. Die Nutzenden müssen sich aber keine Sorgen machen. Die Pflege, Raumsäuberung, Medizinhilfe und Fürsorge bei den Bürgerinnen und Bürgern läuft ganz normal weiter, wird versprochen.

Lediglich bei der Rehabilitierung, einer Änderung in der Pflege und Ähnlichem kann es zu Verspätungen kommen, weil mehrere Einheiten koordiniert werden müssen. Am 28. Februar beginnt die Anlaufperiode für die Mitarbeitenden.

Die Stableiterin in der Abteilung Fürsorge und Entwicklung, Anette Andersen Krogh, verspricht sich viel. „Wir erhalten eine technologische Lösung, die das Gesamtbild und den Zusammenhang zwischen Bürgerinnen und Bürgern quer durch alle fachlichen Grenzen hinweg fördert. Wir sammeln alles und es wird den Mitarbeiterdenn einen besseren Überblick geben“, meint sie.  

Auf Sicht auch für die Angehörigen

Bei dem neuen System werden alle Angestellten ein iPad erhalten, damit die Dokumentation schnell und einfach erledigt werden kann. Läuft alles mit Cura am Schnürchen, hat die Kommune noch weitere Pläne.

„Das ist ein Projekt auf Sicht. Aber wir wünschen uns, dass die Angehörigen einmal einen direkten Zugang zu den Heimhelfenden und dem Pflegepersonal bekommen. Kinder und Familienmitglieder haben oft auch ganz viele Fragen“, so Anette Andersen Krogh.

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