Deutsche Minderheit
„Starke Menschen auf dem Weg ins Leben“
„Starke Menschen auf dem Weg ins Leben"
„Starke Menschen auf dem Weg ins Leben"
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In Lügumkloster und Uberg wurden Jugendliche von Pastor Matthias Alpen und Pastorin Dorothea Lindow eingesegnet. In Lügumkloster spielten Smileys eine Rolle. In Uberg hatte Line die ungeteilte Aufmerksamkeit der Gäste.
Linea Jørgensen Søndergaard und Marco Matzen standen am Sonnabendvormittag in der Kirche zu Lügumkloster im Mittelpunkt, als sie von Pastor Matthias Alpen eingesegnet wurden.
Im Festgottesdienst widmete sich Alpen der Thematik, die richtigen Fragen zu stellen. Er erwähnte den aus der Sesamstraße bekannten Spruch: „Wer nicht fragt, bleibt dumm“.
Eine Frage zu stellen, habe etwas mit Neugier und Interesse zu tun. „Und wer falsch fragt, bekommt dann auch kein richtiges Ergebnis. Neugierig zu sein und Fragen zu stellen ist doch wichtig – gerade in eurem Alter“, sagte der Pastor.
Botschaft der Vergangenheit mit Emojis veranschaulicht
„Tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen. Manchmal musst du fragen, um sie zu verstehen“, zitierte Alpen aus dem Sesamstraßenlied.
Mit Emojis auf dem Liedblatt veranschaulichte der Pastor das von ihm vorgetragene Gleichnis des barmherzigen Samariters.
„Der Daumen hoch und die klatschenden Hände symbolisieren dabei, was richtig ist: Nämlich jetzt vor Ort, dem, der in Not geraten war, Hilfe zu leisten. Bei Jesus und seinem Gesetzeslehrer zeigte sich, dass sie zu dem Kern der Frage vorgedrungen waren: Wer ist mein Nächster“, so Pastor Matthias Alpen.
Nicht von wichtigen Fragen ablassen
„Ihr seid starke Menschen auf dem Weg ins Leben. Lasst nicht ab von euren Fragen, wenn sie euch wirklich bewegen. Seid neugierig. Stellt Fragen, und seht darauf, wenn jemand anderes euch fragt“, sagte Alpen an die beiden Jugendlichen gerichtet.
Line stand im Mittelpunkt
Wenige Stunden später ruhten in der Kirche in Uberg alle Augen auf Line Williner, als sie mit Pastorin Dorothea Lindow in das Gotteshaus einzog.
War sie doch die einzige Jugendliche in der kleinen gemütlichen Dorfkirche, die im Kreis ihrer Familie und im Beisein von Freundinnen eingesegnet wurde.
„Überwinde das Böse mit Gutem“
Im Vordergrund stand der von Line gewählte Konfirmationsspruch „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“.
Die Konfirmandin trat während des Gottesdienstes ans Taufbecken, um ihre Taufe zu bestätigen. Auch das Friedensgebet von Franz von Assisi spielte an diesem sonnigen Nachmittag eine Rolle.