Wohnpolitik

So soll das neue Baugebiet im Norden von Blans aussehen

So soll das neue Baugebiet im Norden von Blans aussehen

So soll das neue Baugebiet im Norden von Blans aussehen

Blans
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Hier auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei entsteht ein neues Wohngebiet, auf dem die Kommune Baugrundstücke verkaufen will. Foto: Kommune Sønderborg

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Fünf Einfamilien- und zwei Doppelhäuser – im Nordosten des Dorfes Blans wird ein neues Wohngebiet entstehen. Der Ökonomieausschuss hat grünes Licht gegeben.

 

Die Gebäude sollen sich dem Dorfcharakter anpassen, und die neue Adresse wird Gartnertoften heißen: Auf dem Gelände der alten Gärtnerei in Blans entsteht ein neues Wohngebiet. Der Ökonomieausschuss hat den neuen Flächennutzungsplan am Mittwoch verabschiedet, nun muss nur noch der Stadtrat auf seiner Sitzung in der kommenden Woche grünes Licht geben.

Im Spätsommer 2021 war ein Projektvorschlag in die öffentliche Anhörung geschickt worden, und in der Freischule vor Ort gab es einen Informationsabend. Zehn Anmerkungen gingen von Bürgerinnen und Bürgern ein, vor allem die Verkehrsabwicklung gab Anlass für Bemerkungen.

Asphaltweg statt Schotterpiste

Die Verwaltung hat auf einige Einwände reagiert. So wird der Weg ins neue Wohngebiet beispielsweise nun doch asphaltiert, ursprünglich vorgesehen war ein Schotterweg. Ansonsten wird an den Straßenverhältnissen nichts geändert – Anwohner hatten beispielsweise darum gebeten, zwischen der Landstraße und der Smedegade einen Kreisverkehr einzurichten.

Das Baugebiet liegt keine 1.000 Meter vom Wasser der Alsensunder Förde entfernt. Foto: Kommune Sønderborg

 

Die Verwaltung stützt sich aber auf eine Verkehrsanalyse, laut derer die Smedegade in ihrer jetzigen Form für den Verkehrsstrom geeignet ist. Das Museum Sønderjylland äußerte im Laufe der Anhörung den Wunsch, mögliche Funde auf dem Gelände der alten Gärtnerei zu untersuchen, falls bei den Bauarbeiten interessante Gegenstände auftauchen. Das Begutachten und Untersuchen der Fundstelle bringe für den Grundbesitzer keine Ausgaben mit sich, verspricht das Museum.

Einige Anwohnende müssen ihre Adresse ändern

Die Anwohnerinnen und Anwohner der Smedegade 12, 14, 16 A, 16 B und 18 müssen sich übrigens auf eine Adressenänderung vorbereiten, wenn der Stadtrat die Pläne gutheißt. Ihre Adresse wird in Zukunft ebenfalls in „Gartnertoften“ umbenannt.

„Das Baugebiet in Blans ist ganz in unserem Sinne, neue Wohnformen auf dem Land zu schaffen. Und ein Dorf, in dem es noch eine Schule gibt, ist ganz besonders zu fördern, damit das Leben auch in den Außengebieten der Kommune attraktiv ist“, sagt Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.).

Insgesamt entstehen fünf Einfamilien- und zwei Doppelhäuser, insgesamt neun Wohneinheiten. Die Gebäude müssen ein Satteldach haben und sind hauptsächlich auf einer Etage zu bauen, die Dachetage darf auf höchstens sieben Metern Höhe ausgenutzt werden.

 

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