Kommunalpolitik
Tonderner Stadtrat will die Jugend zu Rate ziehen
Tonderner Stadtrat will die Jugend zu Rate ziehen
Tonderner Stadtrat will die Jugend zu Rate ziehen
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Die potenziellen Mitglieder des Jugendrats haben gut vorgelegt, was ihnen den Respekt der Politikerinnen und Politiker eingebracht hat. Die Jugendlichen wünschen sich einen gemeinsamen Treffpunkt. Bürgermeister Jørgen Popp Petersen meint: „Sie rennen bei uns offene Türen ein.“
Wenn es künftig um Themen geht, die die Jugendlichen in der Kommune Tondern betreffen, können junge Leute dem Stadtrat in beratender Funktion zur Seite stehen. Auf Wunsch der Politikerinnen und Politiker soll ein Jugendrat gewählt werden. Denn die Politik wünscht Inputs und Anregungen von dieser Altersgruppe. Für ältere Menschen gibt es schon ein solches Gremium mit dem Seniorenrat. Menschen mit geistigen und körperlichen Einschränkungen werden vom Handicapråd vertreten.
350.000 Kronen werden zur Verfügung gestellt
Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung die Satzungen für den Tønder Kommunes Unge- og Kulturråd, kurz TUK, gutgeheißen und lässt auch 350.000 Kronen für das neue Gremium springen. So wurde mit Laura Fey eine sogenannte „Pilotin“ für die Jugend eingestellt. Die restlichen 100.000 Kronen können für Events und den Betrieb des Jugendrats ausgegeben werden.
Randi Damstedt (Schleswigsche Partei) ist vom schon gezeigten Engagement begeistert. Mit einem Jugendrat werde Kommune vielleicht ein noch besserer Ort, Jugendliche oder Jugendlicher zu sein. Die Politik müsse sich die Ideen anhören, so ihre Forderung.
Ich hoffe, dass nach den vielen Worten auch dementsprechend Taten folgen.
René Andersen
Entsprechend argumentiert Anita Uggerholt Eriksen (Tønder Listen). „Das schon erwiesene Engagement verpflichtet uns zum Handeln. Die Jugendlichen sind bereit, zu einer demokratischen Diskussion. Sie wünschen sich einen gemeinsamen Treffpunkt“, so die Politikerin. „Schöne Worte reichen nicht, sie sollen auch in Mauersteine umgesetzt werden.“
Positive Geschichte
Der Vorsitzende für Kultur und Freizeit, René Andersen (Tønder Listen) erklärt, dass im politischen Kreis schon 2021 über die Gründung eines Jugendrats diskutiert worden sei. Im vergangenen Jahr wurde der finanzielle Aspekt geklärt, als der Stadtrat für den Jugendrat 350.000 Kronen zur Verfügung stellte. Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) meinte einleitend, dass die Gründung eines Jugendrats eine richtig positive Geschichte sei. Die Jugendlichen würden eine offene Tür bei den Politikerinnen und Politikern einrennen.
„Das ist ein recht ordentlicher Betrag, wenn wir uns mit Sonderburg vergleichen, wo ca. 100.000 Kronen zur Verfügung gestellt werden. Ich hoffe, dass nach den vielen Worten auch dementsprechend Taten folgen“, so der Ausschussvorsitzende.