Ein Unfall am Montagvormittag vor den nördlichen Stadttoren Apenrades hat der Polizei kurz ein Rätsel aufgegeben. Ein Drogenschnelltest gab den Augen des Gesetzes dann letztlich eine Erklärung dafür, wie es zu dem heftigen Crash gekommen ist. 

In Höhe des Stolligvej geriet ein Autofahrer Richtung Stadt fahrend in der Linkskurve erst gegen die rechte Leitplanke, schoss dann quer über die komplette Straße und blieb schließlich in der linken Leitplanke hängen. Zum großen Glück wurden andere Verkehrsteilnehmende nicht gerammt und der Fahrer, ein 37-jähriger Mann aus dem örtlichen Raum, nur leicht verletzt. Der erwähnte Drogenschnelltest zeigte später, dass der Fahrer unter Einfluss von Benzodiazepinen stand.

Viel zu tun

Überhaupt war der Berichtsbogen des Bezirksreviers in Sonderburg (Sønderborg) am Dienstagmorgen mit allerhand Trickbetrügereien, Unfällen und Diebstählen aus Apenrade und Umgebung gefüllt. 

Einbrüche in Serie

Der Ausdruck Serieneinbruch kann mit Fug und Recht für die Plünderung eines Reihenhaus-Bauprojektes am Nørrekær in Baurup (Bovrup) verwendet werden. Dort sind unbekannte Personen nach exakt gleichem Muster in sechs nahezu identische Wohnungen eingestiegen. Gestohlen wurde Werkzeug vom Hersteller Milwaukee.

 Alle Teile sind mit dem Aufkleber des Handwerksunternehmens Bo Michelsen versehen und haben zudem eine Nummer eingraviert. Es handelt sich um einen Kreuzlaser, zwei Winkelschleifer, zwei Ladegeräte nebst Batterien, ein Baustellenradio sowie einen Trockenbauschrauber.

Die Einbrüche wurden im Zeitraum zwischen 15 Uhr am Freitagabend und 7 Uhr am Montagmorgen verübt.

Wer hat Verdächtiges beobachtet?

Auf die Mithilfe der Bevölkerung setzt das zuständige Bezirksrevier in Sonderburg bei einem Einbruch in Rapstedt (Ravsted). Der Einbruchsalarm des „Ravstedhus“ wurde in der Nacht zu Dienstag um 3.18 Uhr ausgelöst. Als eine Streife kurze Zeit später an den Tatort kam, traf sie niemanden mehr an. Büro und Lager waren durchwühlt. Es scheint aber nichts gestohlen worden zu sein. Die Videoüberwachung und die Außenbeleuchtung waren jedoch vorher außer Gefecht gesetzt worden. „Wer hat womöglich im Vorfeld etwas beobachtet?“, fragt Polizeikommissar Chris Thorning Vesterdal. Hinweise nehmen das Bezirksrevier in Sonderburg sowie jede andere Polizeidienststelle unter der Rufnummer 114 entgegen. 

Umgekippter Lkw

Ein umgekippter Lkw sorgte am Dienstagmorgen, kurz nach 8 Uhr, für zusätzliche Hektik bei der Polizei. Der Grenzübergang Pepersmark (Pebersmark) musste während der Bergungsarbeiten gesperrt werden. Verkehrsteilnehmende wurden aufgefordert, den Unfallort weiträumig zu umfahren. Der Lkw war mit Fleisch beladen. Entgegen ersten Meldungen war der Fahrer weder eingeklemmt noch verletzt.