Die Endrunden-Chancen sind zwei Spieltage vor Ende der regulären Saison noch nicht futsch, sind aber um einiges gesunken, nachdem die SønderjyskE-Handballer das Heimspiel gegen Mors-Thy Håndbold mit 34:35 verloren.

„Unter allen Umständen müssen wir am 20. gegen Ribe-Esbjerg gewinnen. An dieser Prämisse hat sich nichts geändert, und dann werden wir sehen“, sagt SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk, der die Hoffnung nicht aufgeben will.

Fehlende individuelle Qualität

Die Hellblauen hatten gegen Mors-Thy einen Fünf-Tore-Rückstand wettgemacht und in den Schlussminuten gleich viermal den Ausgleich geschafft, doch die Aufholjagd wurde nicht belohnt. Mors-Thy erzielte sechs Sekunden vor Schluss den Siegtreffer.

„Die Leistung der Mannschaft war nicht schlecht, aber uns fehlte die individuelle Qualität, und dann verliert man gegen die Nummer vier der Liga. Das war aber ein Spiel, das genauso gut zu unseren Gunsten hätte kippen können“, meint der Trainer.

Torjäger Andreas Lang erzielte aus zehn Würfen nur drei Tore, und zwischen den Pfosten fehlten die Paraden. Das Torwartduell ging mit 6:14 verloren.

Deckung ungewohnt unsicher

„Wir hinkten ständig hinterher. Es fehlten die Paraden, aber auch die zuletzt so starke Abwehr wirkte unsicher. Wir haben viele Chancen vergeben, aber was am meisten weh tat, war die fehlende Ruhe in der Defensive. So mussten wir ständig jagen“, ärgert sich Rasmus Glad Vandbæk.

Morten Bjørnshauge (8), Nicolaj Jørgensen (7), Nikolaj Svalastog (6), Oliver Eggert (4), Andres Lang (3), August Wiger (2), Alec Smit (2), Jacob Bagersted (1) und Kristian Stranden (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.