Infrastruktur

Kein staatliches Geld für Radwege

Kein staatliches Geld für Radwege

Kein staatliches Geld für Radwege

Tondern/Tønder
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Auch Läufer nahmen im Mai 2017 an der Einweihung des Radwegs ab Tondern Richtung Hoyer teil. Foto: Archiv Volker Heesch

Für fünf Projekte hatte die Kommune eine Mitfinanzierung beantragt. Der technische Ausschuss will nun im Februar oder März entscheiden, wie es in Sachen Radwege weitergehen soll.

Die Bewerbung der Kommune Tondern auf staatliche Mittel für den Bau von Fahrradwegen 2018 wurde nicht berücksichtigt. Die Kommune hatte für fünf Projekte eine Mitfinanzierung beantragt. Sie ging bei der Verteilung der 99 Millionen Kronen Mitte Dezember jedoch leer aus. Landesweit lagen Anträge in Höhe von 573 Millionen Kronen vor.

„Es ist ärgerlich, dass wir keinen Finanzierungszuschuss von staatlicher Seite bekommen. Wir haben insgesamt Wünsche in der Größenordnung von 180 Millionen Kronen vorliegen. Da wäre eine Mitfinanzierung natürlich schön gewesen. Auf den von uns ausgewählten Strecken gibt es Herausforderungen für die Radfahrer“, erklärt der Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Bo Jessen (V), mit Blick auf eine übliche staatliche Mitfinanzierung in Höhe von 40 Prozent.  Die Kommune hat für 2018 fünf Millionen Kronen  für neue Radwege vorgemerkt.

Auf der Sitzung im Februar oder März will der Ausschuss nun eine Marschroute abstecken und sich u. a.  damit befassen, inwieweit 2018 überhaupt Radwege gebaut werden sollen. „Vorstellbar wäre, dass wir  die vorgemerkten Mittel bis 2019 aufsparen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass wir zum Jahresende einen Baubeginn anstreben und die Fertigstellung dann Anfang 2019 erfolgt“, so Jessen zu möglichen Lösungen.

In ihrer Bewerbung hatte die Kommune Tondern den Schwerpunkt auf Strecken für Schüler und Touristen, bzw. Schüler und Bewegung gelegt. Die größten Zuschüsse gingen an die größeren Städte für Super-Radwege.

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